Beiträge von theo911

    Das klingt interessant. Ich mache das bisher mittels des EVNotify.

    Gibt es eine Möglichkeit, direkt die Fahrzeugdaten vom OBD2-Port in ABRP zu importieren??? Das wäre mir neu.

    ich arbeite auch mit EVNotify, meines Wissens nach gibt's noch immer keine Möglichkeit des Direktimports in ABRP. Wollte es nur nicht noch komplizierter machen ;). Allerdings verwende ich mittlerweile den Live-SOC nicht mehr, da ich aufgrund der ausreichenden Akkukapazität des Kona nicht mehr jedes Prozent aus dem Akku kitzeln muss ;) und mir nach zahlreichen Langstrecken ein wenig Gelassenheit und Sicherheit erarbeitet habe :). Ich rechne die Route am Vortag am PC und setze die Ladepunkte, die mir passen. Ich lass dann nur noch mal vor Abfahrt auf dem Handy durchlaufen wegen der Wetterbedingungen. Beim letzten Auto (Ioniq 28kWh) war das anders, da habe ich auf Langstrecke mit den Livedaten gearbeitet, da man für längere Teilstrecken schon mal mit Ankunft unter 10 % SOC planen musste. Und wenn's dann nicht ausgeht, kann's doof werden. Damals hatte ich auch immer mal wieder Probleme mit der Verbindung Handy/Dongle, lag aber daran, dass teilweise andere Anwendungen (eingehende WhatsApp oder Mail) EV Notify in den Hintergrund gedrängt haben. Da muss man mit den "geheimen Einstellungen" etwas spielen.....

    Ich verwende den Standard-Referenz-Verbrauch (182 Wh/100km) und fahre ganz gut damit :)

    das von BB129 geschilderte Problem kann man ganz leicht umgehen, indem man unter Eigenschaften die Verwendung der Livedaten "Echtzeitwetterdaten" aktiviert. Gerade Wind und Temperatur kann die Reichweite locker mal um 25-30 % senken - das wird aber bei der Berechnung berücksichtigt. Ich bin mir nicht sicher, ob man dafür die (kostenpflichtige) Premiumversion benötigt oder nicht (ich hab sie auf jeden Fall). Gibt aber, wenn nicht, auch viele Möglichkeiten 30-Tage-Testzeiträume zu aktivieren (z. B. beim Youtuber Björn Nyland) und mal zu schauen ob einem das weiterhilft. Wer's noch genauer wissen will, kann sich die Live-Daten vom Akku mit einem OBD2-Dongle in die App einspielen und hat dann zu jedem Zeitpunkt eine genaue Prognose mit welchem Ladestand er/sie ankommen wird.

    ah, sorry, war oben schon mal erwähnt..... A Better RoutePlanner ist die Planungsapp für Elektrofahrer, dachte, die kennt jeder ;).

    SOC ist "State of Charge", also der Ladestand des Akkus. 8)

    mittlerweile kann man bei ABRP einstellen, ob man gerne öfter und kürzer oder seltener und länger laden will. Außerdem kann man sich eine lange Pause (Mittagessen) vormerken, bei der man dann z. B. wieder fast ganz voll lädt. Der ABRP ist nach meinen Erfahrungen eher vorsichtig zurückhaltend, ich komme meist mit deutlich mehr SOC an, als geplant - vmtl. auch, weil man die vorgesehene Geschwindigkeit aufgrund des Verkehrs nicht immer halten kann. Bei meiner Rom-Reise Ende November hatten wir durchaus Teilstrecken von 270 und 300 km zwischen zwei Ladestopps trotz Autobahn, da freut man sich dann auf die Pause. :) Ich persönlich lass mir von ABRP die Route immer erst mal vorschlagen und modifiziere sie dann nach den von mir gewünschten Haltepunkten. Dann kann man durchaus auch mal knapper kalkulieren - wenn man einen zuverlässigen Ladepark anfährt, spricht ja nix dagegen, auch mal mit 6 oder 7 % SOC bei der Ankunft zu planen.

    Eigentlich ist es vollkommen wurscht, ob man mit Rekuperationsstufe 3 fährt oder mit dem Fuß bremst - die mechanische Bremse tritt erst dann in Aktion, wenn die elektrische Bremswirkung nicht mehr ausreicht.

    Der Kona ist schon mein zweites BEV von Hyundai (Vorher Ioniq 28), davor Hybrid. Bei allen Fahrzeugen gab es im Winter bei niedrigen Geschwindigkeiten, bei denen die Rekuperation dann kaum noch wirkt, mechanische Bremsgeräusche - das ist vollkommen normal. Wichtig ist tatsächlich ein regelmäßiges Freibremsen der Scheiben durch eine starke Bremsung aus höherer Geschwindigkeit, dann verschwinden diese Geräusche vorübergehend (bis zur nächsten Standzeit bei Schmuddelwetter). Im Sommer bei Trockenheit ist wieder Ruhe. Allerdings ist das regelmäßige Freibremsen auch für die Haltbarkeit der Scheiben wichtig - insofern muss man sich da gelegentlich zu überwinden ;)

    So, habe den Standmodus jetzt ausführlich getestet. Funktioniert nur dann, wenn man ihn aus der Fahrbereitschaft heraus aktiviert. Dann bleiben alle Verbraucher weiterhin an und werden - so die Angabe - aus der Hochvolt- und nicht der 12-V-Batterie gespeist (oder über die wird gepuffert). Lediglich das grüne Auto mit dem Doppelpfeil verschwindet und man kann nicht mehr losfahren. Ich habe dann auch den Gesamt-Stromverbrauch gemessen - ob ich im Stand die Fahrbereitschaft aktiv lasse oder in den Standmodus gehe, ist vollkommen egal, die Stromaufnahme bleibt identisch. Insofern erschließt sich für mich der Sinn des Standmodus nicht, man kann einfach den "Motor" anlassen - das kommt auf's Gleiche raus. Oder hab ich was übersehen?

    Also im Grunde kein großer Unterschied, wobei Stufe 1 oder 0 dann doch die bessere Wahl wäre?

    dann wahrscheinlich tatsächlich Geschmacksache. Vielleicht lässt sich die Verzögerung durch einen gefühlvollen Druck auf's Bremspedal besser dosieren als durch "Gas-"Wegnehmen, denn im Regelbereich sinkt tatsächlich die Seitenführung - und das kann bei Kurvenfahrten doch mal entscheidend sein, ob einem die Fahrbahn ausgeht oder nicht. Aber das wird jeder für sich ausprobieren müssen.

    Ich bleibe Sommer wie Winter bei Stufe 1, passt mir so am besten. :)

    die Bedienungsanleitung erlaubt ausdrücklich auch einen Fremdstart, wenn die Hilfsbatterie nicht mehr mag. Dafür müsste tatsächlich auch eine kleinere Powerbank reichen, es geht ja nur drum, das System zu starten. Danach sofort wieder abklemmen und Fahrzeug nicht ausschalten - dann wird automatisch über die Fahrbatterie nachgeladen.