Bei einem Fahrsicherheitstraining, welches ich vor Jahren beim ADAC gemacht habe, wurde ganz klar erklärt, dass ein höherer Reifendruck, als der angegebene, überwiegend Vorteile hat! Es schont die Reifen, weil sie nicht so stark walken, es reduziert den Verbrauch, weil der Rollwiderstand abnimmt und es gibt bessere Kurvenstabilität, insbesondere bei Schleudersituationen, wie in dem Training durchgeführt.
Die Reifen können alle einen deutlich höheren Druck aushalten, als den vom Autohersteller vorgeschlagenen!
Natürlich sollte man in einem vernünftigen Rahmen bleiben, das heißt, nicht über 4 bar aufpumpen.
Die Nachteile bei höherem Druck sind lediglich ein Verlust an Fahrkomfort und bei Druck über 3 bar etwas geringere Haftung bei schlechten Straßenverhältnissen.
Ich fahre seit Jahren mit 2,7 bis 2,8 bar und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Auf langen Urlaubsfahrten im Sommer von über 1000 km gehe ich auch mal auf 3 bar. Dadurch ist der Verbrauch merkbar niedriger.