Beiträge von rubberduck

    Du bist ja gleich mit Salz gestartet. Das merkt man schon. Wenn man zusätzlich zurückhaltend im Flachland fährt (als Beispiel) ist die hintere Bremse nur schmückendes Beiwerk. Wir fahren jedes Mal 10m rückwärts mit Gefälle aus der Garage. Da wird immer schön die Scheibe geschliffen. Nach ein-zwei Tagen Standzeit mit vorheriger Salzfahrt hört man schon ein deutliches (!) Kratzen.

    Das Hochvoltsystem ist lebensbedrohlich und fällt unter "Elektrofachkraft", was meines Wissens nicht Bestandteil einer Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker ist. Es muss also mindestens eine Fortbildung zur "Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten" erfolgen.


    Das allein rechtfertigt meiner Meinung nach aber auch nicht die höheren Stundensätze. Da bin ich mehr bei Sauerlaender82 und der These, dass neue Erlösquellen gesucht werden. So wie die Druckerhersteller die Tinte teuer machen und Drittfabrikate per Software ausschließen. Hier wird halt die freiwillig gewährte Garantie an Wartungsbedingungen gebunden.


    Es ist von vornherein klar und kann und sollte bei der Beschaffung eines Fz eingeplant werden. Man darf ja die Inspektionsintervalle nach eigenem Gusto legen, trägt dann halt das Risiko selbst, was die Garantie sonst abdeckt. Ich werte das eher wie eine Zusatzversicherung. Die kann ich nutzen, muss ich aber nicht. Oder halt einen anderen Hersteller kaufen.


    Man stelle sich mal vor, wir hätten durch das autonome Fahren weniger Unfälle. Dann hätten die Werkstätten noch weniger zu tun ;)

    Das Reinigen braucht mehr Zeit als Druck. Wenn es erstmal schlecht aussieht braucht man entsprechend lange zum Abschleifen. Das ungleichmäßige Tragbild kann zwei Ursachen haben. Entweder Belag und Scheibe haben sich durch Korrosion teilweise auseinandergelebt oder die Mechanik (Schwimmsattel) hängt durch Schmutz etwas fest und drückt nicht mehr parallel.


    Beim erste Problem: Länger mit der Funktion fahren. Beim zweiten Problem: Erst mit Druck den Sattel lösen und dann auch Länger mit der Funktion fahren. Das Lösen hast Du mit ABS-Bremsen schon gemacht, Du kannst auch im Stand mal ordentlich auf die Bremse latschen. Das klappt jedoch nur, wenn es nicht zu fest sitzt. Also versuche mal noch ein, zwei Wochen zu "reinigen" und schau, ob sich was verändert. Wenn in dem rostigen Teil schon wieder blanke Punkte sichtbar sind, ist alles gut.


    Gefährlich ist das nicht, denn es wird ja eh jährlich kontrolliert. Eine (freie) Werkstatt kann die Mechanik reinigen. Manche (freundliche) Werkstätten reinigen nicht und wollen gleich neues Material drauf schmeißen, wobei man dann auch alles reinigen muss. Du erreichst durch das Aufarbeiten eine längere Lebensdauer für Scheiben und Beläge. Ob das wirtschaftlich ist hängt vom Stundenlohn ab. Ökologisch ist es.


    Das ist jetzt auch nicht neu. Bei meinem 2002er Passat stand das präventive Reinigen schon jährlich in den durchgeführten Arbeiten, als ich den gekauft habe. Eine blanke Bremsscheibe ist hinten eher unüblich, die meisten sehen angegammelt aus. Die EV sind nur etwas schneller dabei.

    Drum lieber Kunde lass dir sagen, der Rabatt ist vorher aufgeschlagen.


    Leider fühlen wir modernen Menschen uns viel wohler, wenn wir etwas mit Rabatt kaufen. Darauf geht der Handel ein. So bekommt halt jeder die 11% wie Schorle und freut sich darüber. Ganz normal heute.


    So ne richtige verarsch... hab ich an einem Aktionstag gesehen: der "Sonderpreis" an dem Tag war 10% über dem üblichen Hauspreis ung galt auch "nur heute". Mein Angebot war von der Woche vorher. Und was soll ich sagen, auf den Sonderpreis gad es tatsächlich noch fast 10% Rabatt für Unentschlossene. Hab meinen Ofen dann woanders gekauft.

    Meiner Meinung nach zählt das zweite von dir beschriebene Vorgehen. Du kannst ja auch ein Jahr nur 5000km fahren und musst zum ersten Termin und dann fährst du in einem halben Jahr 15tkm und musst mit 20tkm zum 2. Termin. Ab da zählen wieder 15tkm oder ein Jahr mit den genannten Toleranzen.


    Meine Werkstätten (VAG, Ford, Hyundai) tragen bisher immer den genauen km-Stand ein.


    Also kann man die Intervalle auf 17000km oder 14 Monate erhöhen, wenn man ziemlich genau die Termine bekommt. Durch Probleme in der Werkstatt (Krankenstand) bin ich bei der Letzten hart an die 2tkm Toleranz gekommen. Nach meinem Wissen ist die Toleranz genau für sowas gedacht, damit es keine Diskussion gibt, wenn die Werkstatt erst in 6 Wochen einen Termin anbieten kann.

    Hatten wir auch schon, keine Ahnung, wie oft. Zwei mal kurz nach einem Werkstattbesuch, aber nicht sofort beim abholen. Dieses Jahr dann nochmal später. Ich weiß nicht, ob es noch mehr wären, merke ich mir nicht so.


    Die Werkstatt hatte keine Idee dazu. Ich konnte auch nichts als Ursache erkennen.


    Mit Profilen machen wir definitiv nichts.

    Der Diesel kostet hier heute 1,529 €.


    Kuriose Welt: Die Strom-Laufzeit-Verträge gehen runter, derzeit auf gut 30ct bei 170-190€ Grundgebühr (Check24). Der Grundversorger hat hier gerade von 29.87ct auf 49ct erhöht. Und die Ladesäulen gehen auch nur nach oben.


    Strom ist halt ein spekulativer Markt. Da EV eher teuer sind werden die Kunden auch eher mehr Geld haben, dann kann man auch eher mehr Geld für den Strom nehmen. (Das ist nur meine Meinung) Genauso wie damals bei VAG, der Stundensatz für Golf GTI und Audi war höher als der für meinen Golf 6. Alles die gleichen Mechaniker bei der gleichen Werkstatt. (Das ist Tatsache)


    Insgesamt folgt unsere Marktwirtschaft nun mal einer Gewinnoptimierung. Preise entstehen nach Preispunkten und Marktabschöpfung, aber nicht unbedingt nach Gegenwert.


    Insofern denke ich auch: An Ladesäulen wird der Preis genommen, den man erzielen kann. Durch die prozentualen Steuern freut sich auch der Staat. Ist das Abzocke? Muss jeder selbst entscheiden.