Beiträge von Duck-E

    Wir haben uns das erste mal im Leben für das Leasing entschieden. Der Hauptgrund dafür war die Erkenntnis, dass wir eine verbindliche Kalkulation haben. Wir wissen von Anfang an, welche Kosten auf uns in den nächsten 36 Monaten zu kommen. Wir zahlen 36 mal eine fest definierte Rate und geben danach den Wagen zurück. Ich verstehe nicht, was hier teilweise über Zahlungen zum Zeitpunkt der Rückgabe diskutiert wird. Wenn der Kona am Ende der Leasingdauer unbeschädigt ist, bis auf normale Gebrauchsspuren, geben wir ihn einfach ab und der Fall ist erledigt.

    Beim Kauf hingegen können wir in dem momentan sehr dynamischen PKW-Markt überhaupt nicht einschätzen, wie viel Wertverlust der Wagen in den drei Jahren haben wird. Hinzu kommt die Herausforderung, den Kona in drei Jahren selbst verkaufen zu müssen.

    Wenn ich unsere letzten Fahrzeuge nach rechne, komme ich mit Werkstatt und Wertverlust in den ersten drei Jahren auf Werte zwischen 400 und 500 Euro pro Monat. Dagegen ist unsere Leasingrate von 355,60 € bei 36 M und 15 TKM/Jahr geradezu ein Schnäppchen.


    Bei dem Listenpreis von 52340 € hätten wir definitiv in den ersten drei Jahren einen höheren Wertverlust als die 12800 €, die das Leasing kostet. Und das gilt auch noch, wenn ich die ganzen Förderungen abziehe!


    Dass ich während der Leasingdauer mit dem Kapital anderweitig arbeiten kann, will ich gar nicht weiter beleuchten...

    Die Wallbox wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dreiphasig arbeiten. Dort wird Dein Kona mit 11 kW laden.

    Nur weil der Golf zweiphasig lädt, ist nicht auch die Wallbox zweiphasig. Ich habe auch noch nie von einer zweiphasigen Wallbox gelesen.

    Du benötigst ein OBD2-Dongle, welches auf den Serviceanschluss des Kona gesteckt wird. In der Regel ist als Kommunikation Bluetooth sinnvoll. Dann Benötigst Du die App Torque Pro auf dem Handy. Diese kannst Du über z.B. Bluetooth mit dem Kona verbinden. Damit Du dann auch die richtigen Datenfelder vom Kona lesen kannst, müssen im Torque Listen hinterlegt werden, welche die einzelnen Datenfelder spezifizieren. Die Listen nennen sich PID.


    Hier steht alles recht übersichtlich erklärt:

    Torque Pro on the Kona - overview and setup for interested owners

    Man kann über den OBD-Port z. B. mit Torque die Spannung der einzelnen Zellen sehen. Diese variieren nach einiger Zeit. Um sie wieder anzugleichen, benötigt das BMS eine Ladung auf 100 %. Hierbei wird in den letzten Minuten genau diese Nivellierung durchgeführt. Danach kann man sehen, dass alle Zellen wieder die gleiche Spannung haben.


    Natürlich funktioniert auch alles ohne diese Akkupflege. Jeder Autobesitzer entscheidet selbst, wie er seinen Wagen pflegen möchte.


    Das Entscheidende ist, den Akku möglichst nicht lange mit Ladezuständen über 90 % stehen zu lassen. Wie oft man auf 100 % lädt, ist hingegen nicht relevant.

    Die Mehrzahl der Aussagen lautet heute, dass ein Akku mit Zuständen zwischen 30 und 80 % am längsten erhalten bleibt.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass öfter eine Aktivierung der Ladesäule mit der App nicht funktioniert. Daher habe ich immer drei Ladekarten dabei.

    Ich finde außerdem, dass das Starten einer Ladung mit einer Karte in der Regel schneller und einfacher geht, als per App.


    Je nach Region kann es auch passieren, dass das Internetsignal schwach oder gestört ist. Dann hat man ein Problem mit der App. Dies kann z.B. auch in Parkhäusern passieren.

    Heute kam ein Update des Abetterrouteplanner, kurz ABRP, mit welchem ab sofort die direkte Verbindung mit dem Kona über ein OBD-Dongle unterstützt wird.


    Es wäre sicher interessant, in diesem Thema Erfahrungen hierzu zu sammeln.

    Man kann sich somit den Umweg über EVNotify sparen, wenn nur die Routenplanung mit Livedaten des Kona gewünscht ist.