Beiträge von rubberduck

    Soeben von 58% auf 100% dreiphasig mit der heimischen Wallbox mit 10,7 kW geladen.

    Verbrauch 33,16 kWh.

    Dies ergibt einen Ladeverlust von deutlich über 20% und dies bei Außentemperaturen von von 13 Grad.

    Du hast etwa 26,88kwh geladen und 33,16kwh reingesteckt. Das ergibt einen Verlust von 19%. Das ist schon echt viel. Seit den ersten Berichten über so hohe Verluste Frage ich mich, woher das kommt. Mit einem schlechten Kabel kann man IMO kaum so viel Verlust bewirken. Es muss also irgendwie an dem OBC liegen. Ich würde dazu den FHH befragen.


    Welches Modelljahr hast du?

    Leider war bei meinem im Febr. 23 zugelassenen Kona N keine Ankeitung für Navi/Multimedia dabei. Finde im Netz nur die Anleitung für die ältere Version.

    Weiß jemand wo ich die aktuelle Version finde?

    Im Navi unter "Info" müsste man einen QR-Code angezeigt bekommen, der zur passenden Anleitung führt. Könnte sogar im Klartext dabeistehen, weiß ich gerade nicht.

    Da hatte vor kurzem jemand bei FB etwas zu veröffentlicht, ausgelesen aus dem Fahrzeug. Und das widerlegt das, da das Balancing wohl funktioniert.

    Gib bitte mal die Quelle dazu.


    Passives Balancing kann erst am Ladeschluss vorgenommen werden. Aktives Balancing kann schon während des Ladevorgangs erfolgen, hat aber das selbe Problem wie der gesamte Akku: Man kann den Ladezustand einer Zelle nicht genau messen. Erst am Ladeschluss funktioniert das zuverlässig und deshalb kann physikalisch erst am Ladeschluss ein vollständiges Balancing erfolgen. Der aktive Balancer hält die Zellen aber bei Teilladungen länger gleichmäßig als der Passive, da zusätzlich die UI Regelung schon je Zelle erfolgt. Gute BMS halten die Zellen recht lange ohne Volladung gleichmäßig. Wenn nie oder über einen langen Nutzungszeitraum nicht voll geladen wird driften die Ladestände auseinander.

    Wer misst, misst Mist. Genaues Messen ist in diesem Aufbau gar nicht so einfach.


    Ein geeichter Zähler darf gemäß DIN EN 50470-1:2006 und VDE 0418-0-1:2007-05 2% Abweichung nicht überschreiten. Bis 2% darf der Geeichte somit haben, für unser Messvorhaben schon nicht wenig. Namhafte ungeeichte Zähler oder die sogenannten "Energiemesser" für die Steckdose erreichen fast die selbe Genauiggkeit. Energiemesser wurden bei Stiftung Warentest getestet, für die ungeeichten Zähler finde ich die Quelle gerade nicht. Die schlechten Exemplare waren bei maximal 4% Abweichung. Wallboxen könnten laut @Vuzero noch drüber liegen. Die Energiemesser bringen natürlich nichts, es geht mir nur um eine unabhängig geprüfte Abweichung von ungeeichten Messmitteln.


    Der Akkustand im Auto wird ebenfalls nur geschätzt. Je länger die letzte Ladung auf 100% zurück liegt, desto ungenauer wird das. Es sind im Grunde zwei Schätzungen, am Anfang und am Ende der Ladung.


    Wenn alle Messfehler sich nun ungünstig addieren kann man schnell auf 15%-20% Ladeverlust kommen: Die Messung in der WB misst 5% zu viel, das Auto schätzt die gelandene Menge 5% zu wenig und schon hat man 20% Ladeverlust statt der theoretischen 10%.


    Das ganze kann also nur über Statistik und über einen längeren Zeitraum an verschiedenen Ladepunkten oder an einem geeichten Zähler aussagekräftig sein. Wurde auch schon gesagt.


    Der Durchschnittsverbrauch mit den Kilometern könnte dabei ein besserer Anhsltspunkt sein als der Ladestand des Akku. Dazu sollte man aber, wie beim Verbrenner, immer die Vollladungen heranziehen. Voll laden, Langzeitverbrauch auf 0 setzen und alles mitschreiben, was man lädt. Am Ende wieder auf 100% laden und schauen, wie der vom Auto gemessene Durchschnitt im Verhältnis zum geladenen Durchschnitt ist. Wie wir aber auch bereits wissen, fehlt dabei die Energie zum Vorheizen und bestimmt auch noch mehr.


    Wer Zeit dafür hat.... Ich brauchs nicht ;)

    Mit der linken Wippe lässt sich durch ziehen und halten aber prima abbremsen. Bis zum Stand. Dann braucht man den Fuß nicht auf der Bremse stehen zu lassen.

    (zumindest bei rein elektrisch)

    Richtig, auch nur beim EV.


    Und es wird dabei Strom verbraucht, um den Motor zu sperren. Klappt auch nur bei geringem Gefälle / gertinger Steigung. Bremse und AutoHold sind dafür meines Erachtens die bessere Wahl. Aber zu dem Thema gibt es hier auch schon einen recht langen Thread, sollten wir in diesem nicht neu anfangen :)

    Rechnerisch sind es nach Hyundai-Angaben für beide Akkus etwa 10,2% Ladeverlust. Wir haben hier die meisten Berichte ungefähr in der Region. 20% und mehr darf meine Meinung nach nicht regelmäßig auftauchen.


    Um den Messfehler im Auto zu minimieren würde ich nach einer Ladung auf 100% ein paar Messungen machen und mit Fotos dokumentieren. Je mehr Energie geladen wird desto kleiner wirkt sich der Fehler bei der Akkustandschätzung aus. Wenn immer Verluste von 20% oder mehr an unterschiedlichen Ladepunkten auffallen, würde ich mit der gesamten, dokumentierten Messreihe zum FHH gehen und prüfen lassen.

    Nächste Ladung am gleichen Ladepunkt. Wieder direkt nach der Fahrt, etwa gleiche Außentemperatur.


    Geladen von 20% auf 100%: ca 51,2 kwh

    Geladen laut Zähler: 58,27 kwh


    Ergibt 12,1% Ladeverlust bzw 13,8% mehr Ladung, als das Auto anzeigt.


    PS: Der Ladepunkt wird zur internen Nutzung von unserer Muttergesellschaft, einem Energieversorger, bereit gestellt. Eine ABL-Box 22kW mit geeichtem Zähler.

    Wurde es auf Garantie getauscht?

    Ja. Ich habe nur den Auftrag gesehen, sollte ich unterschreiben. Da stand direkt "Garantie" drauf. Es waren zwei Teile für über 100 Euro. Die Stoßstange wurde wegen eines Wildschadens eh abgebaut.


    Ich habe noch keine Abschlussrechnung von HY bekommen. Bei VW gab es immer eine Abschlussrechnung mit dem Vermerk, dass die Kosten durch VAG getragen werden.


    Wie ist das, bekommt man sowas bei HY? Hat da jemand Erfahrung?