Beiträge von cloph

    Hast offenbar komplett am Punkt vorbeigelesen. Lies meine Nachricht doch nochmal.


    Die Forderung nach Regulierung betrifft überhaupt nicht die Auszeichnung an der Säule, erst recht nicht nach einer, die von der Straße aus zu sehen ist.


    Dabei hab ich extra fett formatiert um das Querlesen zu erleichtern. Und fängt schon an mit das ausgezeichnete Ad-Hoc preise nix bringen, dass man das schon im Voraus wissen muss, nicht erst dann, wenn man an der Säule steht/an ihr vorbeifährt.

    Ich verstehe nicht warum der Gesetztgeber nicht vorschreibt die Tarife vor dem Laden anzuzeigen.

    Macht er doch, aber was nützen die ad-hoc Preise, wenn so gut wie jeder eh andere Tarife hat.


    Auch nutzt mir die Angabe an der Säule nix, ich muss das schon vorher wissen, per App oder direkt über das Auto-Navi.

    Und wenn ich vor der Säule sitze und dringend laden muss, dann nutzt mir die Anzeige genausowenig. Gegen Wucher schützt mich die Information auch nicht. Genausowenig nutzt mir die Anzeige eines Preises, wenn ich mich dann doch wieder in irgendeiner zusätzlichen App registrieren muss um den Ladevorgang starten zu können (aber auch dieser Punkt ist ja schon in Arbeit).


    Aber auch eine Angabe in einer App nutzt mir nix, wenn der in der nächsten halben Stunde auch schon wieder Geschichte ist. Gesetzte/Vorschriften müssen leider immer vom schlimmsten ausgehen - jede Lücke wird ausgenutzt. Nicht von jedem Anbieter, aber wird sicher welche geben die Lockangebote machen, die dann nur in der dritten Nacht nach Neumond gelten, und nur wenn es in der Nacht davor geregnet hat,....


    Ich bleib dabei: Wenn es den E-Fahrern wirklich was bringen soll, dann muss nicht nur die Meldepflicht für die aktuellen ad-hoc Preise her, sondern auch eine Meldepflicht für die Anbietertarife (das wird bisher auf dritte abgewälzt die die Verträge selbst in ihr System einpflegen) bzw. da ja der Trend zu "mal so mal so" (entweder Regional unterschiedlich oder abhängig vom Roaming-Partner) geht: Abfragemöglichkeit für den konkreten Standort ohne Fantasiepreise für einen entsprechende API-Zugriff - und ganz wichtig: Eine Begrenzung der Preisschwankungen von einen Tag auf den anderen/von Woche zu Woche.


    An der normalen Tanke fährt man vorbei und sieht die Preise von weitem, kann sich mit der Zeit ein Bild machen, was Anbieter XY so kostet, v.a. auch mit anderen Tankstellen (und es gibt nur eine Handvoll Anbieter und nur eine Tarif, sprich mit den Tankpreis-Apps geht das auch schon). Für die Ladesäule muss man einen Umweg machen, und man schaut sicher nicht einfach mal so vorbei um zu schauen was für ein Preis angeschlagen ist.


    Die Ad-hoc Regelung und Ermöglichung der vor-Ort-Bezahlung per Kreditkarte ist ganz klar eine Erleichterung für Touristen, für den inländischen Fahrer, der diverse Ladekarten (und/oder entsprechende Apps der Anbieter) hat bringt das so gut wie nix.

    aber die Schwarmintelligenz nicht genutzt wird, um Abhilfe oder eine Lösungsstrategie zu finden...

    Weil nicht nötig/solche Lösungen existieren ja schon. EVMap und andere apps greifen auf chargepriceapp zu und können dir die Preise einer Säule mit hunderten Tarifen anzeigen (und natürlich auf die Deinigen filtern lassen).


    Für eine einfache Liste sind die Tarife und auch die persönlichen Anforderungen viel zu verschieden. Auch die Jahreskilometerleistung von 6000km reicht nicht für eine Empfehlung aus. Kommt halt darauf an wo tatsächlich geladen wird: Unterweges oder im heimischen Umfeld/am Ziel und in welcher Zeit. Gibt ja schließlich nicht nur die Tarife ohne Grundgebühr, sondern auch die mit einem monatlichen Preis oder Tarife die eben an andere Bedingungen geknüpft sind (wie z.B. nur für Stromkunden, oder nur für Bürger aus region XY,....) Die Ladekarte von Energie Südbayern z.B. 0,38€/kWh für AC und 0,48€/kWh für DC, allerdings mit 4,90€/Monat Grundgebühr und nur Kunden in Ober- und Niederbayern... Oder Anbieter wie Aldi Süd bei denen man per Kredit-/EC-Karte für 39ct/kWh DC laden kann...

    (und hilf ja auch nix wenn man an EnBW Säulen günstig laden könnte, man aber selber keine in der Nähe hat)


    Und es gibt ja auch noch die Lösung temporär z.B. Ionity Passport oder ähnliches für nur einen Monat zu nutzen, um bei der Urlaubsfahrt dann nur 49ct/kWh zahlen zu müssen. Also Alltag und Sonderfahrten wieder anders. Es gibt nicht den einen Tarif/die eine Kombination aus Tarifen die für alle Nutzer ideal ist.

    Das kann man natürlich nicht - aber bei welcher Tankstelle brauchst du denn eine Kundenkarte, ohne die du dann das doppelte oder dreifache zahlst?1


    Bei normalen Tankstellen kann mich immer darauf verlassen, dass die günstige Tankstelle meiner Wahl im Schnitt immer die günstigste im Umfeld ist. Und dank der größeren Reichweite kann ich das Tanken auch einfach sein lassen und zu einem anderen Zeitpunkt tanken.

    "Mal schnell abends noch zur Tanke" ist bei einem Elektroauto durch die deutlich längere Standzeit nicht so einfach, ganz abgesehen davon dass im Stadtgebiet selbst die Schnelladesäulen auch nicht so breit gestreut sind.. Und sollten die paar wenigen besetzt sein, dann kann man nur hoffen dass der, der die Säule blockiert schnell fertig ist. Und kann natürlich auch sein, dass die Säule durch einen Verbrenner blockiert ist.


    Sprich die Bedingungen sind ganz andere, beim EV muss man planen, ansonsten kostet es viel zusätzliche Zeit. Beim Verbrenner kann man viel spontaner entscheiden.


    [1] Das mit den Kundenkarten/Kundenbindung bei EV finde ich nicht verkehrt, die sollen ruhig ihre eigenen Säulen bevorzugen dürfen, schließlich sollen deren Investitionen sich bezahlt machen/es ist im allgemeinen Interesse, dass die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird, schließlich muss der Ladekartenanbieter ja auch den Anbieter der Fremd-säule entlohnen. Dass die wenigen großen Energiekonzerne da gerne die Hand aufhalten ist natürlich eine andere Geschichte..

    Und abgesehen davon war meine Forderung ja nicht die nach einem Fixpreis, sondern einer Anpassungsgrenze: "Limitierung der Preiserhöhungen entweder in Anzahl und/oder in Betrag im Vergleich zum Vortag/einem Vortagesmittel o.ä."

    DAS wäre doch auch für Tankstellen schon eine feine Sache: Maximal eine Preisveränderung am Tag. Hat bisher auch keine Regierung geschafft, halte ich deshalb beim Strom für unrealistisch. Im Gegenteil, die Versorger schauen sich das sicherlich bei Tankstellen ab. Tesla macht es, im Rahmen, auch schon immer. es heißt dort "Preise nach Auslastung"

    Ich finde die Preisgestaltung nach Tageszeit/nach Auslastung schon OK und legitim, das dürfen Tesla und andere Ladeparkbetreiber gerne so machen. Worum es mir eher ging: Die Schwankung der Preise an einem bestimmten Standort darf sich nicht von einen Tag auf den anderen drastisch unterscheiden. Mir geht es um Planungssicherheit. Ich will mich darauf verlassen können, dass wenn ich mir am Tag vor der Reise eine Säule aussuche, dann auch zu den mir zu den angezeigten Konditionen laden kann. Solange das gesichert ist solls mir recht sein. Dann kann ich mit "den Füßen abstimmen", die entsprechenden Säulen vermeiden.

    Wenn sie einmal günstig, dann schweineteuer sind, dann bin ich als Elektrofahrer ggf. aufgeschmissen weil ich nicht mal schnell noch 100km weiter fahren kann. (deshalb nützt mir auch eine fette Anzeige der aktuellen Preise an der Ladesäule selber nix)


    Und zumindest bei den Tesla Ladeparks in meiner Nähe sind die preise Stabil, die zwei Kategorien für ausgelastet und wenig ausgelastet ändern sich nicht von einen Tag auf den anderen (aber zugegebenermaßen verfolge ich das nicht wirklich - falls sie sich von Tag zu Tag drastisch ändern, dann wär das natürlich auch nicht in Ordnung/durch meine Forderung Grenzen gesetzt.

    Ich habe die Mail "Ihr ADAC e-Charge Tarif ändert sich: Jetzt zustimmen" auch erhalten.

    Was passiert denn, wenn man den Änderungen NICHT zustimmt?

    Dann kannst du schlicht nicht mehr über EnBW laden / nicht solange du einem der normalen EnBW Verträge zustimmst. Verlierst also dann die zwei Monate 51ct/kWh ansonsten passiert nix. Als Alternative zu dem ADAC-Tarif bietet sich natürlich der Hyundai Sondertarif an (solange es den noch gibt) - oder eben ein Tarif from Hausstromanbieter oder bei häufig-auswärts-ladern dann eben ggf Ionity Passport oder ein anderer Tarif mit Grundgebühr / das ist sehr individuell.

    tja, so ist der Markt - wer nicht vergleicht, zahlt fast immer drauf.

    Schon klar (und an sich ja auch nicht verkehrt), aber es gibt natürlich schon einen Unterschied zwischen "schwankenden Preisen" und "Wucher".


    Das ein Ladenetzbetreiber seine eigenen Säulen (stark) begünstigt ist nachvollziehbar, auch dass man für Komfort etwas mehr zahlt ("eine Karte für alles"). Insofern sind die Angebote von EnBW und EWE Go ja OK - man ist schließlich nicht auf sie angewiesen, und die eigenen Säulen sind Fixpreise/da weiß man auf was man sich einlässt).

    Aber die Preisgestaltung bei Charge myHyundai ist nun wirklich unter aller Sau, habe wiegesagt keine einzelne Säule im Umfeld gefunden die auch nur annähernd den ad-hoc Preis kostet. Weder AC noch DC. Und wenn man nicht nur 5-10ct mehr Zahlt, sondern 40-50ct mehr/gleich das doppelte blechen muss, kann man das auch nicht mit "Komfort hat halt seinen Preis" abtun.


    Ich denke folgendes muss einfach analog zu den Tankstellenpreisen kommen, und ist ja zum Teil auch schon auf den Weg gebracht:

    • Meldepflicht der Echtzeit ad-hoc Preise (idealerweise an das Kartellamt und von da an die Apps)
    • analog dazu eine Meldepflicht der unterschiedlichen Tarife mit entsprechenden Konditionen / Möglichkeit der kostenlosen Abfrage derselben (bzw. nur tatsächlich anfallende Kosten für einen API-Zugriff)
    • Limitierung der Preiserhöhungen entweder in Anzahl und/oder in Betrag im Vergleich zum Vortag/einem Vortagesmittel o.ä.

    mit solchen Regelungen hat man dann genug Möglichkeiten zur Planung/zum Preisvergleich, und auch genug Planugssicherheit (nutzt ja nix, wenn man sich am Vormittag die Route und Ladestops raussucht, nur um dann am nächsten Tag das doppelte zahlen zu müssen).


    Das man an unterschiedlichen Säulen unterschiedliche Beträge zahlt find ich nicht so tragisch, ist ja mit den klassischen Tankstellen auch nicht anders, je nach Standort unterschiedlich und auch ziemlich großer Unterschied zwischen Autobahn und Stadtgebiet, insofern haben es Elektromobilisten es mit einem einheitlichen Preis für die jeweilige Anbietersäule ja ganz gut..

    Und wer meint, der neue EnBW Standardtarif wäre teuer, der braucht sich nur die aktuellen CMH Tarife anschauen. 0,59€ Vorgangsgebühr und dann noch 0,96€/kWh an EnBW und mit satten 15,90€/h ab 29 (!) Minuten. Oder bei Aldi Süd (die ad-hoc 0,39€/kWh kostet): 3,34€ pro Ladevorgang und dann noch 0,84€/kWh.. Da bleibt einem die Spucke weg.

    Kann man ja nur hoffen, dass sich dann auch bei charge-my-hyundai wieder was tut, wenn der Sondertarif für Hyundai bei EnBW auch wegfallen sollte.

    Aber Hyundai dürfte ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein/im Vergleich zu ADAC Kunden nur einen Bruchteil der Nutzer ausmachen.

    Wenn dein Händler die VIN erst nach der Übergabe meldet, kann es wohl ein paar Tage dauern

    Das scheint bei mir das Problem gewesen zu sein - bzw. nicht dass der Händler das erst später meldet, sondern dass es bei nagelneu zugelassenen Fahrzeugen wohl etwas dauert. (bei mir 1 Woche).


    Kann natürlich sein, dass das durch die Änderungen im Hintergrund (andere Firma zuständig, neue AGBs) länger gedauert hat als sonst üblich.


    Obwohl ich heute (16.04.) das erste Mal Bluelink im Fahrzeug aktivieren konnte, wird als Registrierungsdatum das Datum der Erstzulassung angezeigt (09.04.) - das war auch Tag der Übergabe und der Tag an dem ich es erstmalig vergeblich versucht habe, und auch der Tag an dem ich das Software-Update per USB eingespielt hatte (trotzdem gings noch immer nicht) - in der App wurden mir auch noch die alten AGBs vom November vorgelegt.
    Hab seitdem immer mal wieder versucht zu aktivieren, immer Netzwerkfehler bekommen. Heute dann ging es das erste mal, und das Auto hat bluelink aktiviert/mich die AGBs und Datenschutzbestimmungen (die vom April) bestätigen lassen. Dann die App aufgemacht und auch die hat mir jetzt die AGBs vom 1. April gezeigt.

    Langer Rede kurzer Sinn: Entweder lags an einer Serverumstellung die alle Fahrzeuge mit EZ ab 1.April betroffen hat, oder es ist schlicht so dass die Freischaltung der VIN recht lange gedauert hat. Dass mein Händler die erst später gemeldet hat (und dann trotzdem das Aktivierungsdatum rückdatiert wurde) glaub ich jetzt nicht so recht, kann aber natürlich auch sein.


    Wenn es wirklich an der VIN-Freischaltung liegt könnte man das durchaus kundenfreundlicher melden und sich nicht hinter "Netzwerkfehlern" verstecken (die Meldung "Fzg im gesperrten Zustand" klingt schon eher nach fehlender Freischaltung).