Beiträge von cloph

    Ah, guter Punkt - in dem Test (war ja ein reiner Stand-Test) fehlen auch sämtliche Angaben darüber, welcher Grundverbrauch für die Prozentualen Angaben herangezogen wurde. Wenn einfach der WLTP Verbrauch genommen wird, dann ist der Prozentwert auch wenig Aussagekräftig, da der im Winter und Sommer wie du schreibst allein von der Luftdichte und den in der Regel auch anderen Fahrbahnbedingungen (öfters nass im Winter) schon weit auseinander geht.

    Sehr knapp gehalten, und eigentlich das Bekannte:

    • Abkühlen bzw. Aufheizen verbraucht deutlich mehr Energie als Temperatur halten
      (deshalb besonders übel wenn der Wagen zwischen Kurzstreckenfahrten länger steht)
    • in der Stadt ist der Effekt wegen dem geringeren Verbrauch für die Fahrt höher als auf der Autobahn
      (in der ersten Stunde 35% vs 10% Verbrauch nur für die Klimatisierung)

    Leider keine Angabe zum Unterschied von Autos mit und ohne Wärmepumpe, prinzipiell keine Angaben zu den getesteten Fahrzeugen, keine weitere statistischen Angaben zur Streuung - nur die im Ausschnitt sichtbaren Spannen von 1,5-2,5kWh in der ersten stunde bis 2,7-4,5 kWh nach der zweiten Stunde (kumulativ) - sprich das "durstigste" Auto verbracht mehr als das anderthalbfache des sparsamsten Autos. Ohne Angabe zur Größe des Innenraums und wo da gemessen wurde/ob Funktionen wie "nur Fahrer" da was hätten einsparen können...

    Auch keine Angaben darüber wie schnell die einzelnen Fahrzeuge die Zieltemperatur erreicht haben, der einzige Anhaltspunkt ist der geringere Verbrauch in der gemittelten Kurve und da mehr oder weniger 1h als "Aufheizen" und die zweite Stunde als "Temperatur halten" rauszulesen.

    Ich wäre ziemlich enttäuscht, wenn der Kona eine ganze Stunde bräuchte um auf Temperatur zu kommen (von 0 auf 22°C in dem Test)

    Wenns an der Ausstattung liegt, dann tippe ich mal stark auf die Sitze mit Memoryfunktion. Kann mir gut vorstellen, dass bei den Varianten ohne den Speicher am Stellmotor gespart wird, und dann das Auto zwar theoretisch die Spiegel absenken kann, das aber nicht reproduzierbar/nur ungefähr und dasselbe dann beim Zurückstellen in die Ausgangsposition.

    Bei der Memoryfunktion muss es entsprechendes Positionsfeedback geben, so dass die Ausgangsposition wieder korrekt angefahren werden kann.


    Ob das natürlich nur ein Softwareproblem ist und eh alle Fahrzeuge dieselben Spiegelmotoren haben oder das tatsächlich an das Sitz-Memory-Modul gekoppelt ist oder ein anderer Stellmotor verwendet wird steht natürlich auf einem anderen Papier.

    Ist zwar mit Augenzwinkern, aber da sollte man vorher ins Handbuch schauen ob/wie das zulässig ist. Starthilfe empfangen ist unproblematisch (wobei man bei Tesla mit Litium-Ionen "Starterakku" auch nicht direkt an die Batterie gehen darf/da gibts gesonderte Klemmstellen), aber Starthilfe vom EV aus geben ist da schon bisserl diffiziler/bzw. scheiden sich da die Geister. Die einen sagen bei EVs auf Nummer sicher gehen und das Auto nicht einschalten/den Hochvoltteil deaktivieren, die anderen sagen unbedingt das EV in den Fahrbereitschaftsmodus schalten..

    Zum einen sind die EV-12V Batterien schnell leergezogen und nicht auf die starken Anlasserströme ausgelegt und können schaden nehmen, und wenn man dass durch Einspeisung aus dem HV-System ausgleichen will könnten da die Bordcomputer allergisch darauf reagieren... Im Zweifel dann doch lieber einen Blick ins Handbuch werfen und ggf. ein Starterpack verwenden...

    Ich sehe das anders, das positive erfährt man leicht über die diversen youtube-Kanäle, die wollen ja auch das nächste Auto vom Händler oder Hersteller zu Verfügung gestellt bekommen und konzentrieren sich da auf die positiven Aspekte, und natürlich wird auch Kritik geübt um den Schein der Unabhängigkeit zu wahren, aber das sind halt dann nur die offensichtlichen Dinge, nicht die "papercuts", die kleinen Mängel die erst beim genaueren Hinschauen auffallen oder eben erst im Alltag - nicht alles was sich auf dem Papier gut anhört ist auch zufriedenstellend umgesetzt.


    Wäre man von vorn herein schon nicht von den positiven Eigenschaften überzeugt, würde man ja die Internetrecherche erst gar nicht anfangen.

    Und ja, explizit Jammern auf hohem Niveau, deswegen ja auch der Titel des Threads, es geht speziell über die kleinen Dinge. Und klar, wenn je alle nur Begeisterung für den Kona haben, wird das ein ziemlich einsamer Faden - zur Übersichtlichkeit kann ich anbieten die gesammelten Punkte im ersten Post zu sammeln, dann wiegen die Meta-posts wie die letzten Nachrichten nicht so schwer :)

    Und nur weil es hier erwähnt wird, heißt ja noch lange nicht, dass ein expliziter Thread dazu unerwünscht wäre, ganz im Gegenteil, wenn es einen gibt kann der hier ja verlinkt werden.


    Kona hat profile, aber offenbar nutzt die kaum einer, weil in der Implementation offenbar nicht so toll - das ist dem Reviewer egal/fällt dem nicht auf und kann man dem dann auch nicht ankreiden. Oder eben das mit dem Eco-Modus - wozu soll es da groß einen eigenen Thread geben? (und deswegen wird sicherlich keiner den Kona von seiner Kandidatenliste streichen)


    Und ich sehe auch nicht, das der Thread zu einem negativen Eindruck beiträgt, ganz im Gegenteil - wenn alles, worüber sich die Kona-Fahrer beschweren können solche Kleinigkeiten sind (noch dazu solche die ggf. mit einem Softwareupdate behoben werden können), dann spricht das doch erst recht für den Kona. - Aber nützt ja meine Einzelmeinung nix wenn das alle anders sehen..

    die EU ist ja auch mit Atemkontrolle am planen, zumindest Schnittstellen müssen demnächst vorhanden sein... Dann kann man ja gleich anhand 'gabGyrosZuMittag' im Kalender wissen, wer fährt...

    Oh? Wozu das denn, gibts ja schon seit ewigen Zeiten in etlichen Ländern und in Frankreich in Schulbussen schon seit über 10 Jahren Pflicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Alkohol-Z%C3%BCndschlosssperre - scheint so, dass diese Schnittstelle schon längst verfügbar ist (ab 2022 schon für Typgenehmigungen, ab diesem Jahr im Juli dann sogar für alle Erstzulassungen.. Theoretisch sollten die Dinger dann einfacher nachzurüsten sein, aber in der Praxis wird sich für die Spedition wohl nix ändern. Oder die Hersteller von den interlock-Geräten sagen dann einfach das die Schnittstelle viel zu veraltet ist und dann doch ihr eigener proprietärer Mist dazwischengeschaltet werden muss.


    Aber bzgl. Profilerkennung: Mit dem Schlüssel bringt das nix, haben ja die wenigsten mehrere komplett funktionale Schlüssel, sondern nur einen mit allen drum und dran und dann noch den "Werkstattschlüssel" oder sogar nur den Schlüssel mit Bart für die manuelle Entriegelung. Aber womit es funktionieren könnte (mittels Softwareupdate nachgereicht zumindest) ist der Smarphoneschlüssel/die Erkennung über den NFC-leser am Türgriff und am Ladepad. Da kann man davon ausgehen, dass bei demselben Smartphone auch immer nur derselbe Fahrer am Steuer sitzt (bzw. mitfährt, und dann ists ja für die Warnung dasselbe in Grün).

    Fingerabdrucksensor gibts ja bei Hyundai schon mit der ccNC platform

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    - aber natürlich nicht in allen Modellen/Regionen.

    Ich käme als potentieller Autokäufer nicht auf die Idee in der Plauderecke nach Erfahrungsberichten/konkreten Infos zum Kona zu suchen, und auch als Nutzer käme auch nicht auf die Idee über die einzelnen "Mini-Mängel" in die Plauderecke zu posten. Ob der Thread jetzt aber im allgemeinen Kona2 Unterforum oder dem EV-spezifischen Forum ist, das ist eher schon Geschmackssache. Kritik am Interieur ist ja eher Variantenübergreifend, allerdings gibts durch die unterschiedlichen Ausstattungen da auch schon wieder vieles was nicht 1:1 übertragbar ist und Sachen wie Ladelimits bei der Routenplanung sind nur für die EVs relevant. Wenn er im EV oder dem Allgemeinen Kona2 Forum als nicht angebracht angesehen wird, dann kann man den Thread auch gleich komplett löschen (wäre deswegen auch nicht beleidigt oder nachtragend)

    Wie geschrieben sind 22kW Anschlüsse genehmigungspflichtig (bis 11kW muss man die nur melden) - aber wenn der Netzbetreiber schon sein OK gegeben hat, dann klar, kann man auch gleich 22kW legen lassen. Ist vom Aufwand genau dasselbe, nur dass ggf. ein Kabel mit dickeren Leitern verlegt werden muss. Und der Hausanschluss muss dafür natürlich von der Gesamtleistung geeignet sein bzw. es muss gleich ein entsprechender Zähler mit rein, der mit der Wallbox kommuniziert und ggf. die Leistung drosselt (aber ansonsten würde der Netzbetreiber sein OK dafür nicht geben/dann dürfte nur eine 11kW Box installiert werden bzw. die 22kW box auf 11kW limitiert werden).


    11 und 22 kW sind beides dreiphasig, kein Unterschied bis auf die höhere Ampereleistung. Und ja, die meisten laden nur mit 11kW weil die meisten Fahrzeuge nicht mehr können. Aber das ist wie am normalen Stromanschluss. Der Strom wird nicht ins Auto "reingepresst", sondern das Auto holt sich den Strom, da gibts deswegen keine Überlastung des Onboardladers des Autos. 22kW sind eine zusätzliche Absicherung für die Zukunft, evtl. kann das nächste Auto ja dann doch schneller laden. Schadet also auf keinen Fall, weniger geht immer.


    Und das mit 9 oder 8 Ampere (nicht kW) laden bezieht sich auf das 1-phasige Laden am Schuko-Stecker, weil da die Steckdosen & Stecker nicht auf die Dauerbelastung mit dem vollen Strom von maximal 16Ampere ausgelegt sind. Da kann es zu erhöhten Temperaturen kommen die dann die Dosen/Stecker verschmoren.


    Der größte Nachteil beim Langsamladen ist die geringere Effizienz/höhere Verluste. Wenn das Auto lädt, sind auch die Bordcomputer und die Ladeelektronik-/Überwachung mit an. Was das Auto dabei verbraucht ist konstant, egal wie schnell das Auto lädt. Aber beim Langsamladen muss das Auto die Elektronik drei oder viermal so lange laufen lassen, und ist quasi so wie im Stand die Klimaanlage laufen zu lassen/das ist Strom der nicht in der Batterie landet und deswegen weniger effizient.