Wegfahrsperre/Elektronik defekt???

Zitat von Duesselrunner

Außerdem steht der Wagen jetzt nicht bei dem Händler, wo ich ihn gekauft habe.

Wenn das was peter5544 schreibt stimmt, dass die Garantie an eine "Meldefrist" gebunden ist, dann stellt sich die Frage, hast du Formal schon gemeldet?

Wenn auf mails keine Antwort gekommen und die Werkstatt für Gewährleistung und Garantie gar nicht der richtige Ansprechpartner ist (oder einfach noch nichts unternommen hat), dann nachholen.

Bisherigen Schriftverkehr ausdrucken und zum Händler. Empfang der Unterlagen schriftl. bestätigen lassen. Wenn man keine Frist setzt, dann brauch sich auch keiner daran halten.

Ob dass juristisch überhaupt möglich/durchsetzbar ist, ...

Warum machst du dir die Arbeit? Wenn man keine Frist setzen kann, dann soll doch derjenige schriftl erklären, warum nicht!

Alle hier erhaltenen Tipps und sinnvollen Prüfungen schriftl. anfragen. (Haben Sie alle 68 Sicherungen geprüft, usw.)

Auch aus diesem Forum wissen wir, dass ein defekter Sensor das ganze System lahm legen kann.

Wenn die feststellen, dass die Verwaltung dieses Vorgangs 5h dauert, die Reparatur aber nur 2h - Das motiviert zur Reparatur.

Der Händler wäre für mich IMMER meine Ansprechperson. Sowohl mit Hyundai als auch mit der ggf. als Erfüllungsgehilfe agierenden anderen Hyundai-Werkstatt.

Alles per Fax (gesicherte Zustellung). Wenn der Händler dann Fristen versäumt, wird es ggf. einfacher.

Zum Fehler kann ich nichts sagen, da kein SX2, wenn Bluelink funktioniert, funktionieren auch die Funktionen? Laden starten/stoppen, Klimatisierung, usw.?

Selbst würde ich nicht fummeln. Dann kann man jede Haftung vergessen.

Mit dem Verkäufer kann man vielleicht gleich einen "bezahlbaren" Mietwagen für die Reparaturzeit vereinbaren.

Ein Transport zwischen zwei Hyundai-Werkstätten sollte bezahlbar sein. Nicht selber organisieren!

Hier geht es ja nur sekundär darum, dass der Schaden behoben wird. Da habe ich kaum Zweifel, dass das irgendwann klappt. Die Frage war ja, wie kann man das beschleunigen.

Eine freundliche Nachfrage beim Verkäufer wäre es mir wert. Viele Händler nehmen die 24 Monate ernst und bestehen nicht auf den Beweis, dass der Schaden bei der Übergabe bereits angelegt war. Angelegt heißt nicht, bei Übergabe vorhanden. "kann man vergessen" ist als pauschalisierte Aussage unzutreffend, sicher im Einzelfall richtig.

Der Schaden an sich ist meines Erachtens durch Meldung und Abschleppen bereits dokumentiert. Für die Belegbarkeit kann man auch Mails mit Anforderung von Empfangs- und Lesebestätigung versenden. Das ist eine Funktion in Mails (Optionen), die vom Server beantwortet wird, nicht von Menschen.

Den start-stop Schalter zu tauschen war ja schonmal nicht dumm. Da ist die Empfangselektronik für die Wegfahrsperre drin, die mit dem Schlüssel kommuniziert. Deshalb soll man bei leerer Schlüsselbatterie auch mit dem Schlüssel den Knopf drücken. Das ist übrigens unabhängig von Verbrenner oder EV.

Zitat von rubberduck

Eine freundliche Nachfrage

ist immer der beste Weg!

Dann klappen Sachen oft zügig. Wenn man schriftl. per mail anfragt, aber alles nur mündlich beantwortet wird, dann aufpassen. Das sind trotz allem Pferdehändler.

Ich würde immer nach einem Gespräch eine kurze mail mit dem Besprochenem als Inhalt senden. " Wie soeben mit ihnen besprochen, ..." .

Selbst Fristsetzungen und Haftbarhaltungen lassen sich nachvollziehbar und freundlich formulieren. "Wegen des anstehenden und bereits gebuchten Urlaubs wird der Wagen zwingend benötigt. ..."

Das vermeidet Missverständnisse, was gesagt und vielleicht leichtgläubig verstanden wurde.

Wenn der Händler so einer mail nicht widerspricht, dann braucht man später nicht diskutieren.

Mails und deren Nachweisbarkeit sprengt hier den Rahmen.

Schlüssel wäre auch eine meiner Ideen. Also beide ausprobieren. Manche Vorschläge liegen aber ja auch auf der Hand.

Vielleicht geht er auch ganz bewusst nicht in "Ready". Wenn ich bei meinem bei geöffneter Tür in R schalte, dann schaltet er automatisch wieder in P. Hierzu braucht man aber einen Wissenden.

Gibt es solche Abhängigkeiten. Z.B. kein "Ready" wenn Akkutemp >60°C. Der Akkusensor hat einen Kurzschluss (999°C.)

Es macht aber auch einen Unterschied, ob man bei der Werkstatt als Besser-Wisser oder als Klug-Scheißer wahrgenommen wird.

Vom Prinzip sind das die Fachleute. Jedenfalls begründen sie so die Stundenlöhne.

Und hattest Du in der Zwischenzeit ein adaequates Ersatzfahrzeug? Meine Frau z.B. fährt nur Automatik. Wenn unser neuer SX2 (Benziner) mal schlappe 6 Wochen ausfallen würde, hätten wir ein erhebliches Problem.
(Ich glaube fast, man darf nicht zu viel im Netz lesen =

Zitat von Duesselrunner

Evtl. hätte ich mit mehr "Druck" bei Hyundai Deutschland auf Kulanz ein paar weitere Tage rausholen können.

Mit der "Androhung" (natürlich viel freundlicher formulieren) einer Nutzungsausfallentschädigung oder gar einer Wandlung des gesamten Fahrzeugkaufs (beim Lieferhändler) lassen sich "Ersatzfahrzeuge" auch bei einer längeren Repdauer organisieren. Das läuft am Ende nicht mehr über die Mobilitätsgarantie sondern über den Lieferhändler.....

Hmmm. Ein lustiges Genehmigungs-hin-und-her geht mE ganz klar zu Lasten des Kunden. Mich kosten 6 Wochen Benziner allein am sprit etwa 600€ mehr als mein Strom. Da fehlt mir für dieses gebaren das Verständnis.

5 Tage Mobilitätsgarantie hört sich verdächtig nach ADAC Schutzbrief an. Ich wäre in dem Fall ganz schön sauer. Zum Glück steht hier noch ein BMW 5er E39 Touring Youngtimer, der in der Vergangenheit schon öfter einspringen musste. Allerdings nicht für den Kona, sondern den Vorgänger, den "kleinen" BMW, der uns leider jüngst während der Fahrt abgebrannt ist. Ansonsten wären wir hier auf dem Land völlig verratzt