Beiträge von Elsbett

    Was mich jetzt weiter interessiert, sind das Einzellfälle und manch einer bekommt das gar nicht wirklich mit und die 12V wird 1 - 2 mal getauscht und dann ist ruhe.

    Das gilt aber für alle Defekte. Nicht jeder Benutzer ist technisch affin, und leider auch nicht jede Werkstätte ganz auf der Höhe - ist auch eine Frage von Zeit/Geld. Trotzdem sind es auf die Masse gesehen wenige %. Ein Forum kann hier manchmal täuschen, weil dort primär Probleme behandelt werden.

    Hellhörig können Rückrufaktionen machen (wie bei Hyundai aktuell mit der Ladeelektronik). Da ist dann scheinbar eine gewisse Masse betroffen.

    Irgendwie "gruselig" das die mittels Software gesteuerte Technik solch ein eigenleben entwickelt und die Lösung dafür nicht so einfach zu finden ist.

    Hast Du einen PC? Studier mal die geplanten Tasks.. Unsere modernen Autos (egal welche Antriebsart) sind rollende Computernetzwerke. Der Kona hat mehr als 20 Steuersysteme die zusammenarbeiten. Das ist relativ komplex und niemand mehr zahlt den Kaufpreis dass Fahrzeuge fehlerfrei (insbesondere Software) auf den Markt kommen. Das muss man sich auch bewusst sein wenn man ein brandneues Modell kauft.

    Aber ja, bei unserem eigentlichen Fahrprofil von ca. 5.000km im Jahr wird es mit monatlichem Balancieren auch recht schwer... :D

    Ich halte es für ein hartnäckiges Gerücht, dass für das Balancing (Angleichen der Zellspannungen) eine 100% Aufladung nötig ist (zumindest bei modernen EVs. In der Anleitung vom SX2 steht da nix mehr in der Art, und die Passage die weiter oben zitiert wurde aus dem Handbuch des Vorgängers sagt das auch nicht klar). Das BMS kennt die Spannung jeder Zelle, und müsste jederzeit balancen können bei zu hoher Zelldrift. Vermute dass das auch beim Vorgänger-Kona so ist. Ich hab meinen Kona im vergangenen Jahr nur 3x auf 100% geladen, und konnte nie eine grössere Zelldrift sehen im OBD Scanner als 0.02V.


    Für die Reichweitenkalibrierung wiederum kann ein 100% laden tatsächlich helfen. Hat aber nichts mit Balancing zu tun.

    Was "echtes" autonomes Fahren angeht sehe ich hier noch viel Entwicklungsbedarf, aber auch Möglichkeiten/Chancen abseits der heutigen Abstandsregelungen.

    Denn "technisch" fällt ja die sehr individuelle menschliche Reaktionszeit weg und somit auch im Grunde der Bedarf eines Sicherheitsabstands, der auch noch die schlechteste menschliche Reaktionszeit berücksichtigt.

    Das sind nun die ganz grossen Themen, da kann es schnell philosophisch werden - bezweifle ob ein autonomes System einen Unfall verhindern kann bei superkleinen Abständen, wenn der China-Vordermann ne Phantombremsung hinlegt. So komplexe Situationen wie Du sie schilderst, sind eine grosse Herausforderungen für solche Systeme. Zig Fabrikate hier zu einer vernünftigen "Zusammenarbeit" zu bringen stelle ich mir sehr schwierig vor. Nur mit zentralem Leitsystem würde man sowas hinkriegen, dann gibt der Fahrer aber definitiv die Kontrolle ab. Die Frage ist halt ob soviel Automation und Sensorik wirklich Sinn macht. Das führt mich weiter zur Frage, warum denn die Menschen soviel pendeln müssen (wollen). Person A mit Berufsprofil X fährt von Stadt Y zu Stadt Z zur Arbeit. Person B, ebenfalls mit Berufsprofil X fährt von Stadt Z zu Stadt Y zur Arbeit. Eigentlich widersinnig. Hier versuche ich persönlich einen ganz anderen Weg zu gehen (Arbeit in der Nähe mit Ebike, 1 Auto für 2 Familien), bin mir aber bewusst, dass dies nicht für alle möglich ist. Auch in CH wird vom Arbeitsamt ein Arbeitsweg von 2h als tragbar gesehen.

    Nach der heutigen Umsetzung der Abstandstempomaten bleibt immer so viel Platz zwischen den hintereinander fahrenden Autos, dass sich immer wieder andere "zwischenquetschen" und dadurch der Tempomat die Geschwindigkeit so weit reduziert damit der Abstand wieder wächst, auf dass sich dann wiederum der nächste "dazwischenquetscht".

    Ist das auch bei kleinstem eingestelltem Abstand der Fall? Ich fahre immer mit der höchsten Abstandstufe mit dem Tempomat, die lassen sich aber kürzer einstellen. Weil ich das gefühlt zu kurz finde, hab ichs nie länger probiert. Wie hiess doch das Sicherheitsplakat: Du fährst mit Abstand am besten.

    Wenn Ihr die Heizung in Verdacht habt, es gibt kleine Thermometer die zeichnen die Temp und Luftfeuchte auf.

    Es müsste ja eine Auffälligkeit in der Aufzeichnung sein wenn der Strom in die Heizung geht.

    Wenn die Option automatisch entnebeln aktiviert ist in den Einstellungen ist es normal dass das Auto ab und zu im ausgeschaltenen Zustand die Lüfter laufen lässt (es kommt dann kühle Luft, da nur der 12V Kreis aktiv ist, die Heizelemente hängen am HV Kreis), ich hab den Kona auch schon 1x so angetroffen. Das Display zeigt dann ein Lüfterrad. Finde die Funktion aber sinnvoll. Ebenso die Option dass die Klimaanlage nachgetrocknet wird. Für diese Themen gibt es aber einen separaten Thread, ich erwähne das nur weil es solche Messungen eventuell verfälschen kann. Diese Funktionen können natürlich durchaus auch zu 12V Entladungen führen, wenn die hängen bleiben.


    Zu 12V Batterieproblemen kann ich nur sagen dass auch beim E-Auto laut ADAC die häufigste Pannenursache die 12V Batterie ist (wie auch beim Verbrenner). Das ist ein Thema quer durch die Marken. Darum gibts einen Batteriebooster zu Weihnachten.

    China Auto. :P Lynk&Co

    OK, alles klar, danke für die Erläuterung. Wie kann man auf die Idee kommen, so eine Baumarktbezeichnung als Automarke herzunehmen :D .


    Schon klar, dass die Chinesen viel mutigere Assistenten haben - mit allen Vor- und Nachteilen. Mir persönlich ist ein defensives Verhalten wie bei Hyundai eindeutig lieber.

    Ich habe einen Kona SX2 Benziner BJ 07/2023. Trotz Update auf die neueste Version (SX2.EUR.ccNC.001.002.240719) kann ich mit der Stumm-Taste am Lenkrad, die Tempolimitwarnungen nicht deaktivieren. Laut Hyundai Hotline soll ich meinen Händler aufsuchen. Ich werde Anfang Januar meinen Kona zum Händler bringen, bin gespannt ob der das Problem mit Stumm-Taste hinbekommt. 🤔

    Du hast ja bereits in diesem Thread mitdiskutiert. Nochmal zur Klarstellung: Mit dem Update 240719 geht die Stummschaltung mit Mute-Taste nur bei den EV, nicht bei Verbrennern und Hybriden. Bei den Fahrzeugen mit den neuen Motoren (MJ2025), geht es aber auch schon, und es soll in den älteren auch noch kommen, aber erst in einem zukünftigen Update.

    Also hab mir ein "Link&Co gemietet. Hybrid. Wir sind Nachts um 1 Uhr Losgefahren. Hab ganzes System aktiviert. ACC . Nach 150 km beim überholen, Autobahn, da ist der einer anscheinend am Steuer eingeschlafen. und ist Richtung uns. Das Fahrzeug hat es registriert. Kein Seiten abstand, ist etwas Links gefahren, da ging nicht mehr, Leitplanke. Da kein Ausweg mehr gab. Hat das Fahrzeug Vollgas gegeben. Alles Autonom. Dadurch wurde ein Unfall verhindert.

    :) Bin wohl zu blöd, um Link@co aufzuschlüsseln :P . Kannst Du mir helfen?
    Hmm, vermute der Kona hätte so eine Situation eher nicht gepackt. Hyundai Systeme empfinde ich da eher konservativ, im Sinne von, wenn der Assistent nicht klarkommt, wird er abgeschalten, dann ist er auch nicht schuld. Dafür hatte ich auch noch keine Phantombremsungen.
    Diejenigen welche die Fahrerüberwachung getestet haben bis er eingreift, haben ja berichtet, dass er dann einfach alle Assistenten abschaltet wenn die Warnungen nichts nutzen, inkl. Spurassistent. Finde ich tatsächlich sehr schlecht, wenns so ist. VW hat da scheinbar etwas mehr Mut, und versucht das Fahrzeug sicher zum stehen zu bringen.

    speziell würde ich sie nicht nennen, aber es kann schlicht eine billigere Variante verbaut werden. EV muss keinen Anlasser betreiben, braucht also keine Spitzenlasten unterstützen wie beim Verbrenner und auch die Gesamtkapazität kann geringer sein.

    Da wäre ich mir nicht so sicher, EV ist ein Stromschlucker per Definition. Klar, die Anlasserpeaks fehlen, aber während einer Fahrt muss die 12V doch recht "arbeiten". Leistungen von +/- 150-300W gehen da locker ständig rein und raus.
    Im SX2 wurde jedenfalls die Batterie vergrössert gegenüber dem Vorgänger (jetzt 60Ah), das wird seinen Grund haben.


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