Ladeverluste beim Elektroauto: Gründe & Tipps zum Minimieren

  • Auch wenn dieses Video und die Erklärungen von einem Hersteller für Ladelösungen kommt - auch wenn es ein sehr guter ist :) - finde ich das für Einsteiger in die E-Mobilität ganz gut erklärt.


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  • Da ich nur an öffentlichen Ladesäulen lade und den Verbrauch notiere, kann ich es bestätigen. Der Ladeverlust beim Kona liegt bei etwa 15%.

    Das ist die Differenz zwischen dem, was im Bordsystem angezeigt wird, und den Werten von Spritmonitor.

    Das ist aber eigentlich seit Beginn der Elektromobilität bekannt.

    Kona EV 64 kW Premium - Tschechien EZ Mai 2020 - Software 231102

  • Das ist aber eigentlich seit Beginn der Elektromobilität bekannt.

    Für viele Einsteiger in die E-Mobilität leider nicht, wenn man Wallbox-Herstellern und Elektro-Fachbetrieben mal zuhört.

  • Das ist aber eigentlich seit Beginn der Elektromobilität bekannt.

    Richtig !

    Eigenverantwortung ist das Zauberwort. Sich selbst darüber zu informieren sollte man schon können und nicht warten das einem alles zugetragen wir.

    Aber das haben leider viele Menschen verlernt ;)

    Ich kann,wenn ich will obwohl ich fast nie muss ;)

    Kona EV SX2 EZ 08/23 65kw Ecotronic Grau mit Schiebedach und Sitz-Paket.Bose Soundsystem,Leder,Assistenspaket 2.


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  • Da ich nur an öffentlichen Ladesäulen lade und den Verbrauch notiere, kann ich es bestätigen. Der Ladeverlust beim Kona liegt bei etwa 15%.

    Aber findest du die 15% nicht etwas hoch? OK, was rein öffentlich angeht kann ich jetzt nicht mitreden. Kann nur sagen das ich bei meinem Mix (Großteil halt privat) bei knapp unter 5% liege.

  • Opa53, Dein abgelesener Wert an einer Ladestelle ist also die geladene Energie inklusive Ladeverlusten, rechne einfach ganz grob 10%.


    Die Batterie im Kona hat netto 64kWh. Die ist real etwas größer um die Batterie zu schonen und Degeneration abzufangen. Das merkt man als Benutzer aber nicht.


    @Vuzero, 5% ist sehr niedrig. 15% ist zu hoch angesetzt, das machen andere EV, nicht der Kona bei 11 kW :)


    Hyundai geht von 11% aus, gibt aber nicht an bei welcher Leistung:


    Reichweite WLTP: 484km

    Akku: 64 kWh

    Verbrauch WLTP: 14,7 kWh/100km


    WLTP-Verbrauch für Reichweite: 14,7 * 4,84 = 71,148 kWh, gerundet 71 kWh.

    Verluste: 71 / 64 = ~1,11, also etwa 11%



    Der ADAC hat andere Fahrzeuge gemessen, es sind auch weitere Infos im Artikel: ADAC vergleicht Ladeverluste

    Kona EV 2021 150kW, Dark Knight, mit alles ohne Zwiebeln Glasdach

  • Hyundai geht von 11% aus, gibt aber nicht an bei welcher Leistung:

    Ich denke auch, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt.


    Ich habe halt meine Komponenten/Installation darauf ausgelegt um Ladeverluste so gering wie möglich zu halten. Das Meiste dürfte bei mir vom Auto selbst kommen.


    Dazu kommt ja noch das eigene Ladeverhalten. Kann man ja selbst sehen wenn man an die 100% geht, die letzten paar Prozent sind ja reduziert.

  • Das ganze selber zu Hause anhand der Wallbox-/ Zählerwerte und der im BC angezeigten Werte zu bestimmten ist nicht so ohne weiteres möglich.


    Der "Füllstand", also die nutzbare Energie, einer Batterie ist nicht direkt messbar wie die Liter im Benzintank.

    Der Füllstand und damit die nutzbare Energie ist immer ein berechneter Wert, dem ein Modell zu Grunde liegt.


    So könne je nach Temperatur oder auch Ladeverhalten in der Vergangenheit (immer von 10% auf 100% oder eher von 30% auf 80%) andere Werte aus der Berechnung für den Füllstand kommen.


    Einmal auf 100% geladen können z.B. 64kWh nutzbar sein, beim nächsten Mal nur 62kWh oder gar 65kWh.

    Auch wenn man den Akku von 100% auf 10% runterfährt, können dabei mal 55kWh oder beim nächsten Mal 58kWh verbraucht worden sein.


    Es kann also dazu kommen, dass von 100% auf 10% dem Akku 55kWh entnommen wurden, beim Aufladen das Batteriemanagement aber meint, dass nun 54kWh oder 58kWh notwendig sind, um die 100% zu erreichen. Obwohl man also nur 55kWh verfahren hat, muss die Wallbox selbst ohne irgendwelche Verlust mal 54 und mal 58kWh nachladen.


    Die im BC angezeigten Werte für den Verbrauch sind ebenfalls nicht sonderlich genau und werden ebenfalls teils mit bestimmten Annahmen berechnet.


    Den tatsächlichen Wirkungsgrad kann man nur messen, wenn man die tatsächliche Leistung misst, die in die Batterie reingeht.

  • Das ganze selber zu Hause anhand der Wallbox-/ Zählerwerte und der im BC angezeigten Werte zu bestimmten ist nicht so ohne weiteres möglich.

    Das dürften die Meisten dann schon wissen, ist ja unterm Strich auch kein Unterschied zu Benziner/Diesel. Auch hier spielen Temperatur des Kraftstoffes, Außentemperatur, abschalten der Zapfpistole, und, und, und eine Rolle.


    Ich glaube auch nicht das man es zu 100% wissen muss. Aber über mehrere Zyklen hinweg bekommt man keine gravierenden Abweichungen und 1-2 kWh machen den Bock nicht fett. Und ich bekomme schnell ein Gefühl dafür, was die eigenen "Füllstände" in % wirklich bedeuten.