Hybrid oder Benziner?

Zitat von WolfgangK

Bin vom 2,2l Diesel auf Hybrid umgestiegen. Seit 2019 mit dem Kona Hybrid top zufrieden. Verbrauch im Mittel 4,5 - 5l. Drehmoment mehr als ausreichend. Inspektionskosten bisher sehr günstig. Mein nächster wird wieder ein Hybrid.

Naja, Inspektion könnte schon günstiger sein....die erste mit ca. 200€ ging noch, 530€ bei der zweiten fand ich aber schon recht viel....na wir werden sehen wie es weiter geht. Fahre halt recht viel, so dass bei mir schon alle 9 Monate meist die nächste Inspektion ansteht.

Hybrid oder Benziner ?

Die Antwort ist ganz einfach:
Auf keinen Fall HYBRID.

Warum:

Vereinfacht ausgedrückt:
Der Akku ist vergleichsweise klein und unterdimensioniert für die geforderte (Strom-)Leistung.
Die geforderten maximalen Ströme sind -proportional gesehen- wesentlich höher als bei reinen Elektro-Autos.

Musst Du so sehen:
64 kwh-Auto, in der stärkeren Beschleuinigung ziehst ungefähr 40 bis max 60 kw Strom.
Entspricht max. 2/3 C bis max. 1C.
Beim Hybriden, z.B. 9kwh-Akku ziehst Du möglicherweise beim Beschleunigen z.B. 27 kw. Entspricht 3C.
Grobes Missverhältnis!
Der Akku ist vergleichsweise sehr klein und muss viel häufiger aufgeladen werden. Dadurch wesentlich schnellerer Totalausfall.
Und wann ist der Totalausfall? Kann möglicherweise bei 100.000 km liegen.

Rechenbeispiel:
z.B. 1x Zyklus = 60 km
10 x= 600 km
100x = 6.000 km
1.000 = 60.000 km.

Beim reinen EV:
ca 450 km x 1.000 = 450.000 km.

Quellenlage:
Mehr als nur eindeutig,
Siehe evclinic.eu

Einfach nur ein bisschen runterscrollen.

z.B.
https://evclinic.eu/2025/01/19…ce-and-hybrid-comparison/

Und hier noch die Haltbarkeit allgemein:
https://docs.google.com/spread…PxvmIdnU/edit?gid=0#gid=0


Viele Grüße

Zitat von peter5544

Hybrid oder Benziner ?

Die Antwort ist ganz einfach:
Auf keinen Fall HYBRID.

Warum:

Vereinfacht ausgedrückt:
Der Akku ist vergleichsweise klein und unterdimensioniert für die geforderte (Strom-)Leistung.
Die geforderten maximalen Ströme sind -proportional gesehen- wesentlich höher als bei reinen Elektro-Autos.

Musst Du so sehen:
64 kwh-Auto, in der stärkeren Beschleuinigung ziehst ungefähr 40 bis max 60 kw Strom.
Entspricht max. 2/3 C bis max. 1C.
Beim Hybriden, z.B. 9kwh-Akku ziehst Du möglicherweise beim Beschleunigen z.B. 27 kw. Entspricht 3C.
Grobes Missverhältnis!
Der Akku ist vergleichsweise sehr klein und muss viel häufiger aufgeladen werden. Dadurch wesentlich schnellerer Totalausfall.
Und wann ist der Totalausfall? Kann möglicherweise bei 100.000 km liegen.

Rechenbeispiel:
z.B. 1x Zyklus = 60 km
10 x= 600 km
100x = 6.000 km
1.000 = 60.000 km.

Beim reinen EV:
ca 450 km x 1.000 = 450.000 km.

Quellenlage:
Mehr als nur eindeutig,
Siehe evclinic.eu

Einfach nur ein bisschen runterscrollen.

z.B.
https://evclinic.eu/2025/01/19…ce-and-hybrid-comparison/

Und hier noch die Haltbarkeit allgemein:
https://docs.google.com/spread…PxvmIdnU/edit?gid=0#gid=0


Viele Grüße

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Gut erklärt, allerdings ist die Entscheidung für oder gegen Benziner/Hybrid/EV ja immer ein Kompromiss, der vor allem den eigenen Bedürfnissen gerecht werden soll.

Für mich ist der Hybride ein ebensolcher Kompromiss, mein nächster wird definitiv ein EV. Ob der Akku bei 100 000 km aufgibt ist mir egal, da werde ich definitiv noch im Garantierahmen (ich glaube das sind 8 Jahre/160000km) sein. Ich hoffe, dass es mal wieder eine gescheite EV-Förderung geben wird, dann ist die Entscheidung klar. Immer in Verbindung mit Lademöglichkeiten, denn wer zur Miete wohnt ist da doch recht eingeschränkt, ebenso wäre mir das auf längeren Urlaubstouren momentan noch zu ungewiss.

Aber wie gesagt, die rein technischen Argumente für oder gegen den Hybriden taugen nichts für eine Kaufentscheidung und sind je nach individueller Nutzung entweder relevant oder eben irrelevant.

Danke für die Erklärung. Bei uns führte das just zum reinen 1,6er Benziner. Anscheinend war die Entscheidung nicht so ganz verkehrt

Zitat von SaataN

Danke an alle Beiträge hier, zum Thema kann ich hier nur sagen.... Benziner hat die Nase vorn aber weit... Wir haben den 1,6 Turbo genommen, einfach aus dem Grund das er da war.

Nun bin ich 4 Wochen später den Hybriden gefahren ( 1 Woche Leihfahrzeug) und muss ehrlich sagen... der Antrieb ist ne Katastrophe, nicht mal der Anzug, nein der ist vollkommen fein, ich würde sogar behaupten durch den E Motor besser, aber die Endgeschwindigkeit bei 160 und damit wahrscheinlich auch das nicht vorhandene Anzugsverhalten bei allen Geschwindigkeiten über 130 ist ein Witz. Bin heute eine längere Strecke Autobahn gefahren, Berg auf und war froh das ich mal irgendwie auf die 135 gekommen bin, selbst mit Gaspedal das bald Asphalt kontakt hatte.

*Pro Hybride, Spritverbrauch, das muss man hier sagen, der ist ganz klar besser

Es ist sicherlich Geschmackssache was man selbst bevorzugt, den 1.6er Turbo mit dem Hybriden zu vergleichen ist aber auch ein wenig "Äpfel mit Birnen". Der Hybrid hat seine Stärken in der Stadt, da komme ich regelmässig deutlich unter 5 Liter Verbrauch, wenn ich flott anfahre aber dann schnell wieder in den E-Modus komme. Mehr als 130 zu fahren auf der Autobahn ist eh überflüssig, ökonomisch und ökologisch gesehen. Ich kann auch nicht sagen, dass ab 130 nichts mehr geht, ganz im Gegenteil, manchmal wundere ich mich selbst dass ich beim Beschleunigen schon wieder auf 150 bin.... Im Vergleich zu meinem 100PS Turbo i20 zuvor kein nennenswerter Unterschied, von der Endgeschwindigkeit abgesehen. Den Gotthard hoch auch kein Problem, runter war der Akku so schnell voll, dass ich die Bremse statt Rekuperation benutzen musste

Aber wie gesagt, der Hybride ist nicht auf Endgeschwindigkeit und Bleifuß ausgelegt, bei 130 ist auch der Verbrauch nur noch angemessen aber nicht richtig niedrig. Keine Ahnung ob das 25er Modell mit etwas weniger PS da so einen großen Unterschied macht, ich bin auf jeden Fall zuvor nie so entspannt gefahren wie mit dem Hybriden, auch auf langen Urlaubsfahrten....

Ich habe jetzt mit unserem neuen 1.6er Turbo mit 139 PS knapp 700 km gefahren, und nach der Schilderung von SaataN bin ich froh, dass wir den Benziner gewählt haben. Das Vorgängerfahrzeug war ein BMW X1 28i Xdrive mit 245 PS, der uns leider am 21.7. 2025 während der Fahrt in Flammen aufging. so etwas muss man nicht haben. Da musste jetzt halt ein Ersatzfahrzeug her , und bei den Crossover-SUVs hat uns der Kona am besten gefallen. Und im Autohaus stand auch zufäkkig einer mit 13 km auf der Uhr. Das wurde dann unserer. Ich bin echt erstaunt, dass ich mit dem Kona, der doch mehr als 100 PS weniger hat,kaum Unterschiede im Fahrverhalten merke. OK, der X1 war straffer, hatte auch M-Paket, usw. aber die Zeiten, in denen ich meinte, Kurven räubern zu müssen, sind schon eine Weile vorbei. Und dass der Verbrauch deutlich niedriger ist, empfinde ich als ausgesprochen angenehm. Jetzt muss ich nur noch nach einem ordentlichen Satz Winterreifen Ausschau halten. Was gewöhnungsbedürftig ist, ist die ganze Bimmelei und Bevormundung von dem Fahrzeug. Aber das muss wohl heute so sein?

Wir haben uns im Juli einen Hyundai Kona SX2 1,0 t-gdi mit 120 PS gebraucht gekauft.Er hat Schaltgetriebe und ist sparsam.Auf der Autobahn bei 120/130 5,2 l Verbrauch.In der Stadt 7/7,5l.Auf der Landstraße 5,5l. Der Motor ist für uns vollkommen ausreichend.

Steuer mit 95€ und Versicherung ist auch OK.