riggs
Das hilft ihm nicht. Die Lösung ist sinnvoll, setzt aber voraus, dass du 3 Phasen zur Garage ziehst. Ohne drei Sicherungen im "Original-Sicherungskasten" nicht möglich.
Man könnte praktisch 3 Phasen im Sicherungskasten "ungesichert" abgreifen, zur Garage legen und dort "absichern". Das ist sicher nicht erlaubt und selbst mit meinem geringen Wissen viel zu gefährlich.
Es gibt sicher Lösungen die funktionieren würden, aber wenn es um Menschenleben oder um den Versicherungsschutz im Brandfall geht, - Nicht rumspielen!
Wenn man z.B. seinen Starkstrom-Küchenofen/-herd ausmustert und die 3 Phasen von den frei gewordenen Sicherungen zur Garage führt, das würde wohl gehen. Aber auch da würde ich immer den Elektriker das machen lassen. Der unterschreibt dann.
Deine Installation ist ja keine Seltenheit in DE. Das ursprüngliche Haus war ordentlich mit 10-20 Sicherungen abgesichert. Dann haben ganz Schlaue immer wieder einfach an irgendwelchen Verteilern abgegriffen und "verlängert". Auf jeder Verpackung von Verlängerungen und Mehrfachsteckdosen steht, dass man die nicht hintereinander schalten soll. Für Lüsterklemmen stimmt/gilt das nicht?
Darüber ob es noch zeitgemäß ist, dass man in DE hinterm Sicherungskasten so viel selbst machen darf, sollte man mal nachdenken.
Hier schließt sich dann auch wieder der Kreis zur ursprünglichen Frage. Laden eines aktuellen EV an einer alten "normalen" Steckdose.
Bei vielen Netzbetreibern muss übrigens auch die ggl. Nutzung mobiler Wallboxen bekannt gegeben oder gar beantragt werden. Die Vorschriften sollte sich jeder ein mal ansehen.
Der Verbrenner-Fahrer stellt sich auch nicht einfach so einen 1.000 Liter Benzintank zum Tanken in den Garten und betankt sein Auto indem er mit der Schöpfkelle Benzin in einen Trichter kippt.
Und ja, ich "improvisiere" auch. Nichts hält länger als ein gutes Provisorium. Es ist aber ein Unterschied, ob eine Verteilerdose hinter einer Holzverkleidung im Haus Feuer fängt oder in Reihe geschaltete Verlängerungen auf dem Rasen im Garten verschmoren.