Mit 1phasiger Ladung wären theoretisch auch 7.3kW möglich (230V*32A) - und Schieflast stimmt schon, aber das ist im Grunde nur relevant wenn auch noch andere starke Verbraucher an derselben Phase hängen/die meisten Boxen limitieren dass von sich aus schon auf die Hälfte. Und 20A und damit 4.6kW sind IIRC in Deutschland zulässig, Und im Zweifel bekommst du immer die vollen 16A.
Ob sich eine Wallbox finanziell rechnet, hängt von Deinem Fahrprofil und deinen örtlichen Voraussetzungen ab - aber in jedem Fall würde man sich die dreiphasig auslegen / eine 22kW Wallbox in Deinem Fall/drei Phasen mit je 32A. Sollte man die von Netzbetreiber nicht genehmigt bekommen kann man die ja auf 11kW drosseln.
Wenn Du deinen Zählerschrank nicht austauschen musst und selber Hauseigentümer bist und der Weg zum Ladeort auch überschaubar ist, dann ist das schon der langfristig beste Weg.
Die günstigere Alternative dürfte eine blaue CEE dose sein (Campingdose) und eine "mobile" Wallbox. Bzw. der Tausch des Schuko-Steckers am Ladeziegel durch einen CEE stecker. Wie du sagst auf die elektrische Sicherheit achten, und da ist ja beim Ladeziegel meist die Schuko-Dose und der Stecker das größte Risiko/der Grund weswegen man die Leistung reduziert.
Ja, Wallbox würde theoretisch höhere Ladeleistung ermöglichen (ungefähr das doppelte als via Schuko), aber ob es das finanziell lohnt steht auf einem anderen Blatt. Langsamer laden bedeutet höhere Verluste (Ladeelektronik/Bordcomputer läuft während des Ladevorgangs und braucht Strom der nicht in der Batterie landet) aber auch mit diesen höheren Verlusten kann man lange laden bis man die Elektrikerkosten/die Kosten für die Wallbox selbst wieder reinholt - aber vielleicht gibts ja in Deiner Region noch Förderprogramme (vom Land oder der Stadt) mit denen sich das dann doch wieder rechnet.