• Wenn du eine Beifahrerin hast, die bei einem Akku-Stand von 40% auf die abgemachte, bald erscheinende, Untergrenze von 30% (öfters) hinweist, bleibt nichts übrig als baldmöglichst zu laden. Mit den Verbrennern war die absolute Reichweitenuntergrenze 100km. Da wir seit Jahren ohnehin alle circa zwei Stunden eine Pause einhielten, war dies öfters mit dem Tanken verbunden. Also heute Laden, das einfach sauberer ist. Insofern hat sich nicht viel geändert, auch da es lediglich um etwa 30% auf 70-80% ging und geht. Zeitbedarf eine Kaffeepause mit Kuchen oder Brötchen, ein Besuch in den "Erleichterungsräumlichkeiten" und der Freude auf ein vorgewärmtes, oder künftig nach Bedarf gekühltes Auto.


    Und wenn sich der Kona auf sie einschläfernd :sleeping:ausgewirkt hat nutze ich ab und zu die 204 PS. Vor allem „im Berg“ :P! Dann freue ich aber wieder auf das gemütliche, entschleunigende Dahingleiten. Kona fahren ist halt8)!

  • Hat man nicht gerade ein Konfirmantenbläschen und muss halt öfter mal aufs Klo, dann reichts doch eigentlich, bei ca. 30-40% mal nen Blick auf die nächsten Lademöglichkeiten zu werfen, um dann 10-20% später ne Ladepause einzulegen. Würd ich halt meinen.


    Aktuell lade ich fast ausschließlich im Heimartort. Entweder, ich stell ihn zum laden an ne 11KW Ladesäule (ohne Parkgebühr) und hol ihn ein paar Std später wieder ab, oder ich fahr an die ca. 1,5 km entfernte Schnell-Ladesäule, habs Tablett mit und schau nen Film oder ne Folge einer Serie. Über die Soundanlage kommt das ganz gut. :)


    Enttäuscht bin ich lediglich bzgl. der Ladegeschwindigkeit. Eindeutig eher ein Fahrzeug, um es über Nacht zu Hause zu laden ... so man natürlich die Möglichkeit hat. Irgendwann gehen einem dann doch die Filme aus. Vielleicht nehm ich dann einfach ne Gitarre mit und übe ... Schlagzeug und Klavier sind mir zu groß 8o

  • mittlerweile kann man bei ABRP einstellen, ob man gerne öfter und kürzer oder seltener und länger laden will. Außerdem kann man sich eine lange Pause (Mittagessen) vormerken, bei der man dann z. B. wieder fast ganz voll lädt. Der ABRP ist nach meinen Erfahrungen eher vorsichtig zurückhaltend, ich komme meist mit deutlich mehr SOC an, als geplant - vmtl. auch, weil man die vorgesehene Geschwindigkeit aufgrund des Verkehrs nicht immer halten kann. Bei meiner Rom-Reise Ende November hatten wir durchaus Teilstrecken von 270 und 300 km zwischen zwei Ladestopps trotz Autobahn, da freut man sich dann auf die Pause. :) Ich persönlich lass mir von ABRP die Route immer erst mal vorschlagen und modifiziere sie dann nach den von mir gewünschten Haltepunkten. Dann kann man durchaus auch mal knapper kalkulieren - wenn man einen zuverlässigen Ladepark anfährt, spricht ja nix dagegen, auch mal mit 6 oder 7 % SOC bei der Ankunft zu planen.

  • Die angesprochene APP ist was feines. Allerdings sollte man doch auch auf den momentanen Verbrauch gut achten. Uns ist das vor kurzem so gegangen. Wir sind von einer Sportveranstaltung unserer Tochter an der Müritz zurück nach Berlin gefahren. Gemäß den Angaben von ABRP hätte das auch locker reichen sollen. Wir wären mit ca. 70% dort losgefahren und wären mit etwa 15% zu Hause angekommen. Haben den Kona MY21 Facelift mit dem 40er Akku. Tja, ging aber nicht, da wir einen derartigen Gegenwind hatten, letztendlich der Verbrauch so hoch wurde, dass wir tatsächlich zwischendurch noch an einer 50KW Säule für etwa 20 Minuten Reserve nachladen mussten. Das Böse an der Sache ist, dass wir diesen Wind von vorne in unserem Dicken nicht gemerkt haben. Erst als wir dann zum Laden kurz ausgestiegen sind, war klar, warum der Verbrauch so hoch war. Das Gute an der Sache ist, dass ich nun mehr auf die äußeren Einflüsse achten werde. In dieser Situation fand ich es sehr hilfreich, dass ich sehr schnell eine gut zu erreichende Ladestation mit den Bordmitteln gefunden habe. Fazit ist also: eine gute Planung macht schon viel aus, aber macht die Reserven nicht zu weit nach unten. Das könnte dann doch mal in die Hosen gehen. Ansonsten weiterhin viel Spaß mit euren Autos.

  • das von BB129 geschilderte Problem kann man ganz leicht umgehen, indem man unter Eigenschaften die Verwendung der Livedaten "Echtzeitwetterdaten" aktiviert. Gerade Wind und Temperatur kann die Reichweite locker mal um 25-30 % senken - das wird aber bei der Berechnung berücksichtigt. Ich bin mir nicht sicher, ob man dafür die (kostenpflichtige) Premiumversion benötigt oder nicht (ich hab sie auf jeden Fall). Gibt aber, wenn nicht, auch viele Möglichkeiten 30-Tage-Testzeiträume zu aktivieren (z. B. beim Youtuber Björn Nyland) und mal zu schauen ob einem das weiterhilft. Wer's noch genauer wissen will, kann sich die Live-Daten vom Akku mit einem OBD2-Dongle in die App einspielen und hat dann zu jedem Zeitpunkt eine genaue Prognose mit welchem Ladestand er/sie ankommen wird.

  • Vielen Dank für den Tipp, theo911. Ich habe diese Einstellung zwar gesehen, aber nicht ausprobiert, ob die auch in der freien Version nutzbar ist. Sicherlich eine schöne Sache, aber dafür extra nochmals Geld ausgeben, wenn man das eventuell 1, oder 2 mal im Jahr benutzen würde? Mal sehen, was für uns praktikabler ist. Eher mal einen Blick mehr riskieren, oder sich nur auf diese Elektronik verlassen. Aber trotzdem, vielen Dank für den Hinweis.

  • Wer's noch genauer wissen will, kann sich die Live-Daten vom Akku mit einem OBD2-Dongle in die App einspielen und hat dann zu jedem Zeitpunkt eine genaue Prognose mit welchem Ladestand er/sie ankommen wird.

    Das klingt interessant. Ich mache das bisher mittels des EVNotify.

    Gibt es eine Möglichkeit, direkt die Fahrzeugdaten vom OBD2-Port in ABRP zu importieren??? Das wäre mir neu.


    PS: Für die Echtzeitwetterdaten benötigt man den kostenpflichtigen Zugang zu ABRP.

    Für Live-SOC und kalibrierten Referenzverbrauch benötigt man nur den einfachen Zugang.


    theo911

    Welchen Referenzverbrauch zeigt Dein ABRP an oder stellst Du ein?

    Kona 64 kWh BEV Prime, MJ21, Phantom-Black EZ 10/21 - seit 03.22 8)

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