Bremsklötze und Beläge wechseln

Tach liebe Kona Gemeinde. Da Verschleissteile nicht unter die Garantie fallen, können diese auch *in Eigenleistung* gegen Zubehörteile getauscht werden *ohne* das es zu Konflikten mit der Garantie kommt.

Bei meinem I10 z.B war ein Bremssattel nach 3 Jahren defekt und der war von der Garantie als Verschleissteil nicht gedeckelt. Habe beide hinteren Sattel incl Scheiben und Belägen selber gegen Markenteile aus dem Zubehör getauscht. Bei der nächsten Inspektion begutachten lassen und wurde für gut befunden.

Wenn ich die orginalen Hyundaipreise sehe, wird mir da doch ein wenig anders. Aktuell fahre ich nen Kona N und da wird eine Beschaffung von Zubehörteilen fast unmöglich sein. Ich möchte garnicht wissen was da Scheiben und Klötze kosten.

Werde mir die Entwicklung (Rost) der hinteren Bremsscheiben in den kommenden Monate ansehen. Werde nun jeden Tag am Ende unserer Anliegerstraße in N bremsen und am Ende einer Autobahnabfahrt ebenso.

Wenn ich im Februar sehe, dass zu viel Rost etc vorhanden ist, dann werde ich mir bei Pitstop die Scheiben und Beläge wechseln lassen. Gemäß Online-Angebot mit Teilen von Ate zum Preis von 290€.

Ansonsten sehe ich es am Tag des TÜV so auf mich zukommen, dass die Werkstatt anruft und mitteilt, TÜV nur, wenn Scheiben und Beläge getauscht werden und ich bin dann 500€ los.

Trotzdem finde ich es nicht Stand der Technik, dass ich als Fahrer so ein Prozedere vollführen muss. Dieses kann auch per Software gesteuert werden (X Bremsungen automatisch vorne und hinten).

Fahre einfach mal so 2-300 km ohne Rekup. Dann sollte sich das Thema auch erledigt haben, wenn es nur Rost auf der Oberfläche ist.

War da nicht das Thema, dass beim Bremsen dann erst die Reku greift bis zum 3-4 Balken und erst dann die mechanische Bremse?

Daher sollte man doch das Getriebe in N stellen und bremsen bzw. die Feststellbremse beim Rollen betätigen.

Korrekt. Die (hintere) Bremse wird bei normalen Flachlandfahrern selten genutzt und gammelt wunderbar nach kurzer Zeit vor sich hin. Zuerst wird rekuperiert. In N könnte es klappen.

Rost war/ist auch schon eine Krankheit beim Golf-Verbrenner und Passat-Verbrenner. Hinten waren die Scheiben verrostet, bevor die verschlissen waren. Ursache war bei VW zumindest auch ein Festsitzen des Bremssattels. Ein Leasingwagen "Passat" den wir mal hatten hatte jedes Jahr "reinigen und Gängig machen der Bremssättel" im VAG-Wartungslog stehen. Und da war mit 120tkm noch alles Top.

Man kann also versuchen, regelmäßig kräftig

zu bremsen. Einmal im Jahr die Mechanik reinigen (lassen) kann auch nicht schaden. Ob Letzteres wirtschaftlich ist, wenn man es nicht selbst macht, weiß ich nicht. Es gibt ein lustiges Video, wo einer auf der Landstraße die Feststellbremse nutzt, um die Bremsen eines EV oder sogar Kona frei zu rubbeln. Muss jeder selbst wissen.

Ein regelmäßges Erhöhen des Bremsdrucks hinten durch den Hersteller geht nicht. Dadurch würde das Heck unkontrolliert zum Ausbrechen neigen.

Ja, da bin ich voll bei Dir.

Das Problem ist ja kein Einzelfall. Warum wird es dann nicht per Software geregelt. Die EV sind doch fahrende Computer.

Warum sind bei den Tesla die hinteren Bremsscheiben glänzend? Da wird es doch bestimmt so gemacht!

Mir ist aufgefallen, dass er beim Rückwärtsfahren immer die Bremse betätigt.

Ja, das merke ich bei der Fahrt aus dem Carport. Aber die kurze Strecke beim Bremsen hört man nur, ohne wirklich eine Änderung an der Optik feststellen zu können. Könnte ja mal die Strecke ins Büro rückwärts fahren-dann wären die Scheiben bestimmt nach 34km blank.