Beiträge von rubberduck

    Ach ja: Für die 39 oder 64kWh Akkus im Kona ist 11kW eine schonende Ladung. Weiter runter zu gehen bringt keine weitere Schonung. Man könnte, im Gegenteil, sogar darüber diskutieren ob der längere Ladevorgang nicht negative Auswirkung auf das System hat. Dazu gibt es hier aber auch schon einen regen Meinungsaustausch, müssen wir hier nicht neu starten.

    Kurt hat recht: Wenn man manuelle Ladeeinstellungen akzeptiert geht das auch mit der Wallbox und das noch viel besser als mit dem Ladeziegel.

    Mit dem Ladeziegel lädst Du 10A -12A, also rund 2,4kW - 3kW.


    Du musst nur herausfinden, ob Du die Wallbox regeln kannst. Falls nicht gehen Optionen 1 und 2.

    Mit regelbarer Wallbox ist Option 3 mein Favorit.


    Option 1: Ladekabel mit nur einer Phase nutzen. Dann gehen maximal 16A


    Option 2: Zwei Phasen in der Zuleitung der Wallbox abschalten. Geht nur mit einzelnen Sicherungen. Gleiche Effekt wie 1.


    Option 3: Softwareeinstellungen.

    - Die Wallbox muss regelbar sein

    - Im Kona kann man den Ladestrom begrenzen


    Wenn Du die Wallbox einstellen kannst, dann stelle den Ladestrom herunter auf 6A. Dann wird nur noch mit 3x 6A geladen.

    Zusätzlich kann man den Ladestrom mit AC im Kona wie oben geschrieben einstellen. Die Stufen sind 100%, 90% und 60%. So kann man auch unter das "offizielle" Minimum gehen.


    Der Kona nimmt grundsätzlich gern 1A weniger als man an der Wallbox einstellt. Das wurde hier im Forum schon diskutiert. Ich nutze eine Automatik für "Überschussladen" (evcc). Bei 6A nimmt sich der Kona dann tatsächlich nur 3,7kW, obwohl 4,2 eigentlich das Minimum sein sollte. Für die Sonnennutzung sehr gut.



    Kurt: Du hast vermutlich auf 60% gestellt. Bei viel Sonne haben wir bis 250V im Netz.

    6A * 250V * 3Phasen = 4500kW davon 60% sind genau 2,7kW.

    Die Werkstatt suchen lassen ist nicht sinnvoll. Entweder die schreiben dir eine Rechnung oder verteilen die Kosten auf uns alle.

    Es ist vor allem leider nicht mehr zielführend.


    Früher war die Lage klar: Rappelt, Läuft schlecht, geht nicht. Werkstatt guckt und repariert.

    Später dann tauschten die Werkstätten lieber Teile, weil das einfacher geht als den Fehler zu suchen und die Technik zu komplex wurde.

    Noch später wird der "Bordcomputer" ausgelesen, der hoffentlich sagt, was kaputt ist.


    Heute sind wir dann bei elektronischen und vor allem sporadischen Fehlern, die nur unter bestimmten Bedingungen auftreten. Da kann die Werkstatt den Fehler oft nicht mal nachvollziehen, weil es bei denen (oder an der lokalen Säule) nicht auftritt. Beim Kona hatte der "Fehlerspeicher" noch nie einen Wert, wenn ich wegen Ausfall der Frontsysteme, Problemen mit der Freisprecheinrichtung oder anderen Dingen vorstellig geworden bin. Letztendlich war immer gemeinsame Kombinatorik zur Findung erforderlich.


    Für die Werkstatt eine echt miese Situation und für den Kunden erst recht.


    Also: Gemeinsamkeiten der Fehlerfälle suchen und dokumentieren. Anders kann es heute nicht mehr klappen.



    PS: Aber ich glaube, der Thomas Losert hat sich eh schon ausgeklinkt. Kam ja nix mehr von ihm.

    Noch nie gesehen, so eine Farbzusammenstellung.


    Der Ladeziegel ist ja als Notladegerät verzeichnet. Möglicherweise ist der für dauerhafte Nutzung nicht ausgelegt und nun defekt.


    Meines Erachtens ist eine verschlissene Steckdose deutlich wahrscheinlicher. Nur durch Nutzung verschleißen die, bei häufigen Steckvorgängen noch mehr. Im Stecker des Ladeziegel ist eine Tempetatursicherung drin, die den Ziegel runter regelt. Dann würde man außen am Stecker nichts merken, da die hohen Temperaturen innen aufgetreten sind und durch reduzierte Leistung der Ziegel direkt gegensteuern.


    Also falls möglich ne andere Steckdose probieren oder wirklich nur zum Testen ein Verlängerungskabel.

    Durch das Verlängerungskabel funktioniert die Sicherheitsschaltung nicht mehr, als brandgefährlich!


    Deshalb steht in der Bedienungsanleitung auch, Betrieb nur ohne Verlängerung zugelassen.


    Am besten direkt den Schuko Einsatz tauschen lassen.

    Übrigens gern auch mal bei andere Steckdosen, wo ein 2-3 kW regelmäßig genutzt werden.

    Hier ist meine Erfahrung dazu:



    Wenn Du etwas suchst wirst Du noch mehr Berichte dazu finden. Bremsen seien defekt gewesen, Bremsen auf Garantie getauscht und ein paar Berichte, wo die Ablösung von der Trägerplatte explizit genannt wird.



    Ps: Wo ich das wieder gelesen habe: Die hinteren Beläge sind immer noch drauf. Inzwischen 84000 km. Die Scheiben hab ich für den TÜV mal ordentlich gereinigt. Da habe ich mit "halten noch 10000km" das wohl sehr unterschätzt :)

    Wir haben die km-Angaben immer früher erreicht als die Zeiteinheiten.


    Meine Werkstatt wechselt strikt nach km-Leistung die Bremsflüssigkeit, also deutlich vor den 2 Jahren. Grund ist: Es steht in der Spalte für die Inspektion.

    Bei der Kühlflüssigkeit nimmt mein FHH "alle 60000km" so wie es in der übergreifenden Zeile im Serviceheft steht: Der nächste Wechsel nach 60000km wieder.


    Siehe Screenshot, das meine ich: Wenn die Wartungsarbeit in Spalten (senkrechte Striche) steht, dann ist es genau zu dem Termin fällig. Steht es übergreifend über mehrere Spalten, dann gilt "alle ... km oder ... Monate" unabhängig von den Wartungsterminen. In der Fußnote steht sogar, dass die Wechsel der Kühlflüssigkeit auch zusammen mit anderen Wartungsarbeiten durchgeführt werden kann.


    pasted-from-clipboard.png


    PS: Jeder mag in sein eigenes Serviceheft schauen. Die Screenshots hier und in #4 sind aus digitalen Medien und man sieht , dass die Kapitel und diese Seite des Wartungsplans abweichen! Beide PDF sind laut Name und Vorwort für den Kona Elektro Mj 21.

    Also: Nur weil was im Internet zu finden ist, stimmt es nicht. Unterlagen des eigenen Autos konultieren!


    PPS: C. Korn das "oder" ist erfüllt, wenn eine Seite oder beide Seiten zutreffen. Also ist "nach 36 Monaten oder 60000km" erfüllt. Es ist das "nach 36 Monaten" nicht erfüllt. Aber das ist nur etwas Klugscheißerei von mir und hilft nicht bei der Sache hier ;)

    Aber passiert wenn ich den Strom aus der Streckdose einfach in das Hausnetz einspeise??? KEINE AHNUNG.

    Zwei Fälle.


    Gleichzeitig mit Netzversorgung: Wie Eicher202 geschrieben hat passt das "Wechsel" im "Strom" zwischen Auto und Netz nicht zueinander. Dadurch gibt es fehlerhafte Spannungen und usw..


    Ohne gleichzeitige Netzversorgung, also nur am Stecker des Autos: Kann grundsätzlich funktionieren. Da aber keine gemeinsame Erde (Schutzleiter) vorhanden ist funktionieren die gesamten Personenschutzeinrichtungen nicht. Ist also insgesamt gefährlich!


    Der zweite Fall läuft unter Notstromversorgung, wie man es auch mit Notstromgeneratoren machen kann oder auch mit Akkusystemen. Mit den Stichworten gibt es genug Literatur dazu. Dazu muss man sehr genau wissen, was man tut, da sonst jemand zu Schaden kommen kann.


    Also: Kabeltrommel und Verlängerungskabel sind ok, einfach an das Hausnetz anschließen nicht.

    Wegen der Schulungen: Der Grund dafür sind in DE Versicherungen und BGen. Von denen wird gefordert, dass für alle Arbeiten an einem EV Personal mit Hochvoltschein vorhanden sein muss. Nach meinem Verständnis beaufsichtigen die aber nur die Arbeit, ausführen darf dann jeder. Bewerten mag das jeder für sich.


    Reifen, Bremsen und andere Dinge mache ich beim KONA auch selbst. Wo etwas garantietelvant ist oder wo es mit Hochspannung zu tun haben könnte lasse ich die Finger davon. Das muss aber jeder selbst nach seinen Fähigkeiten beurteilen und entscheiden. Die Flüssigkeit selbst zu wechseln ist bestimmt möglich.


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    www.schwarzwaelder-bote.de