Hallo Jan.
Bei Deiner Beschreibung kommen viele Quellen für den Fehler in Frage. Leider schreibst Du nicht, welches Modell Du genau hast.
Bei vor Facelift (vFL) hatte der kleine Akku meines Wissens immer nur 1p-Laden. Beim Facelift (FL) gab es den 3p-Lader als Sonderausstattung zum kleinen Akku. Mit der Forumsuche findet man näheres, bei den kleinen Akkus bin ich nicht so fit. Wenn ich mich recht erinnere sieht man an der Buchse, ob alle drei Phasen auch Kontakte haben. Der 1p-Lader hat nur einen Kontakt.
Der 3p-Lader im vFL und FL kann maximal 11kW, also 3x 16A. Da nützt die 22kW Säule also nichts. Der 1p-Lader kann 32A, sind 7,6kW.
Manche AC Säulen drosseln die abgenommene Leistung. Zum Beispiel Säulen der Stadtwerke Heidelberg beim Adhoc Laden. Ist mir so passiert, es wurde nur 1p freigeschaltet und ich bekam 3,6 kW.
Die Säule kann auch zur Vermeidung von Schieflast drosseln, wenn nur 1p geladen wird.
Damit kommen wir zu den 4,4 genannten kW. Ein 3p-Lader mit nur 1p verbunden würde maximal 3,6kW laden. Eine Begrenzung seitens des Kona bei 3p wären 60% von 11 kW, dafür sind 4,4 kW zu wenig.
Das spricht alles gegen einen 3p-Lader, der nur eine Phase nutzt oder gedrosselt ist. Wenn, dann ist die Säule gedrosselt.
Die 4,4 kW sind ziemlich genau 60% von 7,6kW, die der 1p-Lader kann. Also entweder die Ladestrombegrenzung im Kona oder vergleichbar in der Säule zB wegen Schieflast. Diesen Fall halte ich für den wahrscheinlichsten: 1p--Lader und Drosselung.
In jedem Fall also andere AC-Ladepunkte probieren und mal schauen, wieviel Kontakte die Buchse am Auto hat. Vielleicht kann man auch noch anders herausfinden welcher Lader an Bord ist. Und nochmals die Ladestrombegrenzung für AC im Auto prüfen.
Ps: Bei 22kW wäre der kleine Akku in etwa 2h von 0 auf 100%, kann der alte Kona aber nicht. Die 4h gelten für den 3p-Lader mit 11kW. Der 1p-Lader mit 7,6 kW braucht etwa 5,5h.